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Findet K+S einen Boden?

Kommt mit dem Wechsel an der Spitze auch eine Trendwende für die K+S Aktien?

NTG24 - Findet K+S einen Boden?

 

Kommt mit Meyer die Wende bei K+S? Die Aktien des Spezialisten für Düngemittel und Strassensicherheit bewegen sich inzwischen seit 16 Jahren in der Baisse. Das Allzeithoch erreichte man im Sommer 2008.

Von dieser Fahnenstange hat sich der K+S (DE000KSAG888) Kurs nie wieder erholt. Zwischenzeitlich gab es noch Hoffnungen auf eine Übernahme, doch der Deal mit Potash platzte im Herbst 2015. Doch nun steht bei K+S eine grosse Veränderung an, denn nach 12 Jahren wechselt zum ersten Mal wieder der Vorstandsvorsitzende. Burkhard Lohr wird im kommenden Frühjahr gehen und dafür der heutige Finanzvorstand Christian Meyer übernehmen.

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K+S AG weekly

 

Das grösste Problem aus Sicht der Börse ist die geringe Profitabilität des Unternehmens. In normalen Jahren bewegt sich K+S knapp über dem Break-Even. Die Geschäftsjahre 2021 und 2022 waren in Hinsicht auf den Umsatz und den Jahresüberschuss bemerkenswerte Ausnahmen. Im Jahr 2023 hingegen kehrte K+S zu einem klassischen zyklischen Tief zurück. Bei einem Umsatz von 3,87 Mrd. Euro kam man lediglich auf einen Jahresüberschuss von 210 Mio. Euro, was nahezu ausschliesslich an den Umsatzkosten lag.

 

Findet K+S einen Boden?

 

Was die Aktien aus Sicht der Börse so schwierig machen, ist die hohe Volatilität im wichtigsten Absatzmarkt. K+S beliefert zum einen die Landwirtschaft, mit der man rund zwei Drittel des Umsatzes macht, und zum anderen die Industrie. Für die Industrie produziert man vor allem Kalium-, Magnesium- und Salzprodukte für diverse Anwendungen. Mit Marken wie Axal, Cérébos und Saldoro liefert man auch Salze an Endkunden und bietet letztlich noch Auftausalze für Gemeinden und Städte an. Insbesondere das hoch gewichtete Geschäft mit der Landwirtschaft ist sehr zyklisch und auch der Geschäftsbereich Auftausalze kaum prognostizierbar.

 

K+S AG daily

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDiese hohen Unsicherheiten sind auch in der Bewertung eingepreist. Die K+S Aktien sind alles, aber sicher nicht überbewertet. Das Unternehmen bringt es aktuell in Frankfurt auf eine Marktkapitalisierung von 1,98 Mrd. Euro und das bei einem Jahresumsatz, der voraussichtlich knapp unter 4 Mrd. Euro liegen wird. Der Haken liegt in diesem Jahr aber erneut in der Profitabilität. Für das 1. Halbjahr weist K+S gerade einmal einen Gewinn von 12,6 Mio. Euro bzw. 0,07 Euro je Aktie aus. Auslöser sind geringere Umsätze bei gleichzeitig steigenden Umsatzkosten.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

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25.10.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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