als .pdf Datei herunterladen

Der Konzernumbau bei der Siemens Energy-Tochter Gamesa scheint Form anzunehmen

Es könnten Tausende Stellen bei Siemens Energy wegfallen

NTG24 - Der Konzernumbau bei der Siemens Energy-Tochter Gamesa scheint Form anzunehmen

 

Schon vor einer Weile sprach Siemens Energy darüber, seine Krisentochter Siemens Energy wieder auf Vordermann bringen zu wollen. Zweistellige Margen werden für die Zukunft in Aussicht gestellt. Aktuell kämpft die Windkrafttochter noch mit massiven Qualitätsproblemen und anderen Baustellen. Ein Fokus auf die Kernmärkte und ein ausgedünntes Portfolio soll das Unternehmen nun wieder in die richtige Richtung lenken.

Anzeige:

Banner Zürcher Börsenbriefe

 

Die Nachrichtenagentur „Reuters“ berichtete nun über ein internes Schreiben von Siemens Energy (DE000ENER6Y0), in dem einige weitere Details ans Licht zu kommen scheinen. Die Rede ist von 4.100 Arbeitsplätze, die im Rahmen des Umbaus bei Gamesa gestrichen werden könnten. Insgesamt arbeiteten bei der Tochter per Ende September 29.000 Angestellte. Sollten die Gerüchte sich bewahrheiten, würden also annähernd 15 Prozent der Belegschaft vor die Tür gesetzt werden.

Eine offizielle Bestätigung dazu gibt es allerdings noch nicht. Siemens Energy ließ lediglich mitteilen, dass die derzeitige Situation Anpassungen erfordere, welche über organisatorische Veränderungen hinausgehen würden. Bei aktuellen Verhandlungen stünde noch kein Ergebnis fest und erst nach weiteren Besprechungen und der Feststellung, wie viele Stellen durch Wachstum in anderen Bereichen abgefangen werden können, soll es eine offizielle Mitteilung geben.

 

Siemens Energy greift durch

 

Es ist für Siemens Energy keine leichte Aufgabe, bei der Windkraft wieder auf die Füße zu kommen. Stellenstreichungen lassen sich angesichts der Pläne für ein schlankeres Auftreten wohl kaum vermeiden, und aus Anlegersicht dürften sie auch das Mittel der Wahl sein. Ob die schon seit Jahren kriselnde Sparte damit aber endlich den Weg in die schwarzen Zahlen finden wird, bleibt offen. Zudem lässt sich auch trefflich darüber streiten, in welchem Umfang Stellenabbauten tatsächlich angebracht und sinnvoll wären.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAn dieser Stelle soll dem Management unterstellt werden, dies besser einschätzen zu können als der Autor dieser Zeilen. Aus Anlegersicht bleibt festzuhalten, dass sich im Hintergrund so einiges tut, was erstmal als positives Signal zu verstehen ist. Bleiben weitere Hiobsbotschaften aus, könnte der zuletzt positive Trend an der Börse sich noch weiter fortsetzen. Die Bullen zeigen sich zuversichtlich und die Siemens Energy-Aktie legte am Dienstag um 3,9 Prozent bis auf 26,83 Euro zu.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

30.05.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)