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Siemens Energy gelobt mal wieder Besserung und die Anleger scheinen sich darauf einlassen zu wollen

Es hätte sehr viel schlimmer kommen können

NTG24 - Siemens Energy gelobt mal wieder Besserung und die Anleger scheinen sich darauf einlassen zu wollen

 

Siemens Energy hat kürzlich sein Geschäftsjahr beendet und dafür nun auch die entsprechenden Zahlen vorgelegt. Die lesen sich durchweg schlecht, was sich kaum irgendwie hübscher ausdrücken lässt. Zahlreiche Belastungsfaktoren schlagen sich voll durch und es kommt zu enormen Verlusten.

Die größten Probleme waren im abgelaufenen Geschäftsjahr die anhaltenden Probleme bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa (ES0143416115) sowie der Abschied von Geschäften in Russland. Beides belastete die Bilanz bei Siemens Energy (DE000ENER6Y0) spürbar und auch im neuen Geschäftsjahr ist noch längst nicht alles eitel Sonnenschein. Es wird erneut mit einem Verlust gerechnet.

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Auffällig ist vor diesem Hintergrund, dass die Anleger einigermaßen freundlich auf die Zahlen reagierten. Die Siemens Energy-Aktie konnte am Mittwoch dezent um 0,24 Prozent zulegen, womit nicht unbedingt zu rechnen war. Doch statt sich auf Widrigkeiten aus der Vergangenheit zu konzentrieren, scheinen die Börsianer ihren Fokus auf Zukunftschancen zu legen, und solche sind durchaus vorhanden.

 

Siemens Energy blickt nach vorn

 

Der Abschied aus Russland ist eine einmalige Sache und bei Gamesa dürfte in Zukunft einiges anders laufen, da Siemens Energy gerade daran arbeitet, die Tochter vollständig zu übernehmen. Damit einher geht dann auch mehr Entscheidungsfreiheit. Viele Aktionäre hatten sich einen solchen Schritt schon viel früher gewünscht.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas Management selbst stellt schwarze Zahlen für das nächste Geschäftsjahr wieder in Aussicht, und das scheint den Anlegern momentan auszureichen, um nicht die Flinte ins Korn zu werfen. Dass die Siemens Energy-Aktie ihren Kurs eben so halten kann, nachdem es seit Jahresbeginn um fast 40 Prozent in die Tiefe ging, mag wie ein schwacher Trost wirken. Doch in der gegenwärtigen Ausgangslage und nach den jüngsten Neuigkeiten ist es auch keine Selbstverständlichkeit.

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18.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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