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Siemens Energy überzeugt mit starkem Wachstum – Alphabet erzielt Niederlage vor US-Gericht

US-Gerichte mit Klagen gegen die Monopolstellung von Google-Konzern

NTG24 - Siemens Energy überzeugt mit starkem Wachstum – Alphabet erzielt Niederlage vor US-Gericht

 

Google kassiert nächste Klatsche vor Gericht. Vorwürfe des Monopolmissbrauchs werden auch in den USA stärker. Siemens Energy überzeugt mit Rekordquartal.

Der Google-Mutterkonzern Alphabet (US02079K3059) hat in der EU bereits mehrere Gerichtsprozesse aufgrund des Vorwurfs des Monopols durch die Google-Suchmaschine absolviert. Die ausgesprochenen Strafen waren dabei immer marginal und hatten keinen großen Einfluss. Überraschenderweise häufen sich jetzt auch die Vorwürfe des Monopolmissbrauchs und Alphabet hab binnen kurzer Zeit bereits die zweite Niederlage vor einem US-Gericht einstecken müssen.

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Das US-Bundesgericht im Bundesstaat Virginia kam zu dem Entschluss, dass Alphabet die Marktposition, was Werbung angeht bei einigen Plattform ausnutzt und unfairen Wettbewerb betreibt. Dabei geht es konkret um die Vorwürfe zu zwei Werbemärkte, die in einem ersten offiziellen Statement nicht genannt wurden. Auch wenn Alphabet für Schuldig empfunden wurde, hat dies erstmal keine nennenswerten Konsequenzen. Das Gericht kündigte an, dass über potenzielle Strafen und Konsequenzen erst später entschieden werden soll.

Alphabet kündigte bereits an, dass man gegen das Urteil in Berufung gehen wird. Laut Alphabet hätten die Werbekunden mehrere Alternativen zu Google zur Auswahl, würden diese aber bewusst nicht nutzen, da die Methodik von Google zur Platzierung von Werbung günstig, einfach und effizient ist. Die Konkurrenten könnten den Kunden einfach kein konkurrenzfähiges Produkt anbieten, sodass diese im Google-Ökosystem bleiben.

Bereits im letzten Jahr entschieden die US-Wettbewerbshüter, dass Google ein Monopol bei der Internet-Suche hat und diese auch mit unlauteren Mitteln gegen die Konkurrenz verteidigt. Auch diesen Prozess verlor Alphabet. In der nächsten Woche beginnt dann ein Prozess zu den Konsequenzen aus diesem Urteil. Dieses wird dann auch als Präzedenzfall für den nachfolge Prozess in Virginia dienen. Das US-Justizministerium fordert sogar, dass Google in Zukunft das Geschäft mit dem Android-Betriebssystem und dem Webbrowser Chrome klar trennen soll. Dies könnte zu einer Aufspaltung des Google-Konzerns führen.

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Siemens Energy auf Rekordhoch

 

Die Aktionäre von Siemens Energy (DE000ENER6Y0) können auf ein extrem erfolgreiches Jahr 2024 zurückblicken. Die Aktie von Siemens Energy konnte die Unsicherheiten und Probleme mit dem Schwesterunternehmen Siemens Gamesa abschütteln und auch die Restrukturierung mit dem Fokus auch nachhaltigere Geschäftsfelder scheint gut anzulaufen. Trotz der starken Kursrally sprang die Aktie von Siemens Energy am Donnerstag um weitere 12,30 % im Handel auf ein neues Rekordhoch bei 64,82 € pro Aktie.

Für Siemens Energy ist das abgelaufene Quartal bereits das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 und dies konnte überzeugen. Der Auftragseingang stieg um mehr als 52 % auf 14,4 Milliarden Euro. Dabei spielten besonders das Gastechnikgeschäft und das Netztechnikgeschäft eine übergeordnete Rolle. Der Umsatz konnte um rund 20 % auf 10 Milliarden Euro gesteigert werden und selbst Siemens Gamesa konnte ein zweistelliges prozentuales Wachstum erzielen. Dabei ist Siemens Energy auch deutlich profitabler als noch vor einem Jahr. Die operative Marge verbesserte sich von 2,1 % im Vorjahreszeitraum auf 9,1 %. Das EBIT lag mit 615 Millionen Euro sogar deutlich über den 577 Millionen Euro, die vom Markt im Konsens erwartet wurden.

Aufgrund des starken zweiten Quartals hat Siemens Energy auch die Prognose für das Gesamtjahr deutlich nach oben angehoben. Der Konzern erwartet nun ein Umsatzwachstum von rund 13 bis 15 % und einer operativen Marge im Bereich zwischen vier und sechs Prozent. Besonders positiv ist dabei, dass man auch bei Sorgenkind Siemens Gamesa optimistischer wird. Anstatt eines Umsatzrückganges geht man im schlimmsten Fall von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus.

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24.04.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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