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Meta, Alphabet – US-Techriesen im Fokus der Europäischen Union

EU denkt über zusätzliche Abgaben für US-Unternehmen nach

NTG24 - Meta, Alphabet – US-Techriesen im Fokus der Europäischen Union

 

Aufgrund der Zölle für die EU denkt die Europäische Union offenbar über zusätzliche Abgaben für Meta und Alphabet nach. Alphabet beginnt mit weiterer Entlassungswelle.

Die Europäische Union wappnet sich intern bereits mit etwaigen Gegenmaßnahmen gegen die Zölle der USA auf europäische Importwaren. Sollten die Verhandlungen nicht wie gewünscht laufen und ein Freihandelsabkommen nicht erreichbar sein, dann könnte man die US-Techriesen stärker zur Kasse bieten. Die deutsche Präsidentin der europäische Union Ursula von der Leyen bringt zum Beispiel eine Abgabe für die Werbeeinnahmen digitaler Dienste ins Gespräch.

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Allerdings sie dies eine Maßnahme für etwaige Gegenzölle. Denne ebenso wie die die USA hat sich die EU für eine 90-tägige Zollpause ausgesprochen. Problem für die EU könnte werden, dass man nicht genau weiß, was man den USA anbieten muss, um ein Freihandelsabkommen zu erreichen. Denn Trump hat bereits mehrfach verlauten lassen, dass die EU etwas gegen das Handelsdefizit tun muss, damit die USA die Zölle langfristig aussetzt. Trump hatte etwa der EU vorgeschlagen, dass die EU deutlich mehr Energie aus den USA importieren sollte. Dies würde aber für erhebliche Zusatzkosten für die EU-Staaten führen. Ob diese sich also daraus einlassen, bliebt abzuwarten.

Deutschland aktueller Finanzminister und ehemaliger Goldman Sachs Bänker Jörk Kukies mahnt hinsichtlich der Pläne für die US-Techkonzerne wie Alphabet (US02079K3059) und Meta (US30303M1027) zur Vorsicht. Laut Kukies müsse man bei den Digitalkonzernen Fingerspitzengefühl beweisen, da die EU aktuell keine ernstzunehmende Alternative habe, denn es gebe keine Cloud- und KI-Anbieter von der Skalierung in der EU. Denn während man mehr digitale Technologien in der EU entwickeln muss, ist es dennoch wichtig für die Übergangsphase weiterhin die US-Unternehmen an Bord zu haben. Ob die EU überhaupt Unternehmen in diesen Größenordnungen in den nächsten 10 Jahren bei den aktuellen Marktbedingungen hervorbringen kann, ist ebenfalls fraglich.

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Werbebanner Immobilienbewertung DresdenVon der Leyen geht indes davon aus, dass man nicht mehr zum Status Quo mit den USA zurückkehren wird und der Handelskonflikt einen Wendepunkt in der Beziehung mit den USA darstellt. Aus Sicht der EU wird es dabei nur Verlierer geben und keinerlei Gewinner. Dies sieht innerhalb der EU nicht jeder so. Der ungarische Regierungschef Victor Orban ist ein bekennender Fan der Politik von Trump und sieht in den Verhandlungen lediglich eine taktische Frage. Wenn man auf die USA zugeht, dann sollte der Zollstreit in spätestens 2 bis drei Monaten ad Acta gelegt werden können.

 

Alphabet kürzt Android-Zweig zusammen

 

Am Donnerstag wurden laut einer Pressemeldung mehrere Hundert Google-Mitarbeiter entlassen. Dabei fokussierte sich der Stellenabbau auf die Abteilungen Android-Software, Pixel-Smartphones auch Chrome-Browser.

Der Stellenabbau ist erfolgte im Rahmen des angekündigten der Zusammenschlusses Plattform- und Geräteteams, um flexibler in der Einheit zu werden und auch effektiver Synergieeffekte zwischen den Einheiten zu nutzen. Dabei handelt es sich laut Alphabet aber nur um einen marginalen Stellenabbau, der keinen Einfluss auf andere Unternehmenszweige haben sollte.

Die Alphabet-Aktie ist weiterhin im Korrekturmodus und befindet sich aktuell auf einem interessanten Einstiegsniveau. Das KGV liegt nur noch bei rund 21 und damit auf einem historischen Tief.

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21.04.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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