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Siemens mit Zukäufen trotz Problemen in Europa

Automatisierungsgeschäft mit schwacher Umsatzentwicklung

NTG24 - Siemens mit Zukäufen trotz Problemen in Europa

 

Siemens übernimmt Feuerlöschtechnik-Tochter der dänischen Danfoss Group. Trotz guter Umsatzerwartung reagiert die Aktie von Siemens negativ.

Siemens (DE0007236101) erweitert erneut die Smart Infrastructure - Sparte des Konzerns. Der neuste Zukauf das dänische Unternehmen Danfoss Fire Safety ist auf Feuerlöschtechnik spezialisiert und soll im Segment Building integriert werden. Danfoss ist dabei ein Experte im Bereich Hochdruck-Wassernebel und kann laut Meinung des Managements ohne Probleme in das bestehende Angebot des Konzerns eingegliedert werden.

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Werbebanner Immobilienbewertung MünchenDiese Meldung vermeldete Siemens, nachdem man in der letzten Woche das Wachstumsziel für das Jahr 2023 kippen musste. Grund hierfür ist primär die schwache Entwicklung im Automatisierungsgeschäft. Dabei korrigierte der Konzern bereits die Wachstumsprognose von 4 % auf 3 % nach unten. Dies ist besonders überraschend, da Siemens bei der Vorlage der Zahlen für die ersten 9 Monate noch angekündigte hatte, das untere Ende der Prognose von 4 bis 8 % zu erreichen.

Positiv ist allerdings, dass man profitabler wirtschaftet als erwartet. Denn trotz der gekippten Prognose, ist man sicher, dass man die Gewinnprognose erreichen wird und nicht auch korrigieren muss. Der Gewinn wird also weiterhin zwischen 10,40 € und 11,00 € pro Aktie liegen. Auch aufgrund dessen kündigt das Management an die progressive Dividendenpolitik fortsetzen zu wollen. Also wird die Ausschüttung voraussichtlich erneut erhöht.

Grund hierfür ist die schwache Entwicklung der Sparte Digital Industries und primär das sonst starke Automatisierungsgeschäft. In diesem Bereich wird der Umsatz voraussichtlich um 8 % sinken und dies ist dabei sogar noch die optimistische Schätzung des Finanzvorstandes Ralf Thomas.

Die Entwicklung des Automatisierungsgeschäfts ist eng an die die Entwicklung in China und auch den Export der europäischen Industrie gekoppelt und gerade durch die schwache Entwicklung der deutschen Wirtschaft bietet sich hier ein herausforderndes Geschäftsumfeld.

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Die Aktie von Siemens reagierte dabei erst negativ auf die Akquisition und startete mit einem negativen Gap von -1,8 % in den Handel an der Frankfurter Börse. Zum Mittag hatte sich dieses Minus allerdings bereits deutlich reduziert, so dass die Aktie mit -0,3 % bei 182 € pro Aktie notierte.

 

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15.10.2024 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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