
Tagesbericht Silber vom 21.03.2025: Trotz rückläufiger Produktionszahlen und wachsender Nachfrage kommt der Silberpreis unter Druck – kurzfristige Preissprünge sind dennoch nicht ausgeschlossen
Der langfristige gleitende Durchschnitt (GD200) zeigt einen Aufwärtstrend
Aktuell steht der Silberpreis unter Druck: Am Freitagvormittag notiert er bei 32,97 US-Dollar und damit 2,5 % niedriger als am Vortag. Auch im Wochenvergleich ergibt sich ein Minus von 2,3 %. Während Gold sich zuletzt stabilisierte, zeigt sich Silber schwächer. Diese Entwicklung überrascht, da die Fundamentaldaten durchaus Unterstützung bieten könnten – vor allem im Hinblick auf aktuelle Produktionszahlen aus Südamerika. Silber zeigt sich kurzfristig volatil, doch das Interesse an dem Industriemetall bleibt hoch.
Perus Minenindustrie ist schwach ins neue Jahr gestartet. Laut dem peruanischen Ministerium für Bergbau und Energie verzeichneten sowohl Gold- als auch Silberminen im Januar 2025 einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vormonat. Besonders die Silberproduktion fiel merklich, wenn auch im Vergleich zum Vorjahresmonat ein leichtes Plus verzeichnet wurde. Laut (https://www.goldseiten.de) gehört Peru zu den wichtigsten Silberproduzenten weltweit. Ein anhaltender Rückgang der Förderung könnte sich spürbar auf das Angebot auswirken – mit entsprechendem Effekt auf den Preis für Silber (TVC:SILVER).
Silberpreis: Marktumfeld bleibt nervös
In einem ohnehin angespannten Umfeld – geprägt von geopolitischen Spannungen und wachsender industrieller Nachfrage – könnten Engpässe auf Angebotsseite den Silberpreis nach oben treiben. Anleger und Analysten beobachten die Entwicklung in Peru daher aufmerksam. Sollte sich die Produktionslage weiter verschärfen, sind kurzfristige Preisimpulse möglich. Dennoch bleibt die Unsicherheit hoch, da neben makroökonomischen Faktoren auch saisonale Einflüsse eine Rolle spielen. Für den Markt bedeutet das: Volatilität bleibt vorerst ein Thema.
Technische Analyse Silberpreis: Entscheidende Marken im Fokus
Aus technischer Sicht zeigt sich ein gemischtes Bild. Der langfristige GD200 steigt weiter an, der aktuelle Kurs liegt darüber – ein positives Zeichen. Der kurzfristige Trend auf Basis des GD10 ist ebenfalls steigend, jedoch notiert der Kurs darunter, was kurzfristig negativ zu werten ist. Ein signifikanter Widerstand liegt bei 34,22 US-Dollar – erst darüber könnten die Bullen wieder dominieren. Die Unterstützungszone bei 31,79 US-Dollar ist kurzfristig entscheidend. Mittelfristig ist der Bereich um 28,73 US-Dollar als stabile Basis zu beobachten.
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21.03.2025 - Andreas Opitz
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