Die PlayStation steht bei Sony weiterhin im Fokus und könnte mit der Übernahme des japanischen Mediengiganten Kadokawa noch weiter gestärkt werden

Sony lässt die Katze endlich aus dem Sack

 

Schon seit rund drei Wochen wird darüber spekuliert, dass Sony an einer Übernahme von Kadokawa interessiert sein könnte. Nun bestätigte der Elektronik-Gigant in einem knappen Statement, Interesse an einer solchen Fusion zu haben. Weitere Details wurden allerdings noch nicht genannt.

Interessiert dürfte Sony (JP3435000009) vor allem an den Videospiele-Töchtern von Kadokawa sein, welche Hits wie „Elden Ring“ oder die „Dark Souls“-Reihe produzieren. Eben jene Titel gelten als mitverantwortlich dafür, dass die Spielekonsole PlayStation 5 sich über eine große Beliebtheit freuen kann. Mit einer Übernahme könnte Sony sich künftige Titel exklusiv sichern und damit den Anreiz für Konsolenkäufe noch weiter erhöhen.

Die PlayStation bleibt eines der wichtigsten Standbeine des Konzerns, und dabei ist man klar auf Erfolgskurs. Bei den kürzlich veranstalteten „Game Awards“ konnte Sony sich so manche Auszeichnung sichern. Vor allem das Jump 'n' Run „Astro Bot“ gefiel den Kritikern und räumte mehrere Auszeichnungen ab, darunter auch jene für das Spiel des Jahres. Wachsen will Sony aber auch abseits der eigenen Hardware-Plattform und kündigte „The Last of Us Part 2“ für den PC an.

Der anhaltende Erfolg der PlayStation inspirierte zuletzt auch wieder die Aktionäre, welche die Sony-Aktie auf neue Höchststände beförderten. Am Donnerstag ging es um knapp ein Prozent weiter bis auf 22,38 US-Dollar aufwärts. Die Zugewinne im laufenden Jahr summieren sich hier auf ansehnliche 18 Prozent.

 

 

 

Sony macht ernst

 

Die beabsichtigte Übernahme von Kadokawa unterstreicht recht eindeutig, dass Sony das weitere Wachstum der PlayStation zu forcieren gedenkt. Natürlich sind auch die Töchter aus dem Bereich Anime sehr interessant für den japanischen Medienkonzern. Doch ist die PlayStation einer der wenigen Bereiche, in denen Sony heute noch als Marktführer bezeichnet werden könnte. Dass aktiv darum gekämpft wird, diese Stellung zu behalten, darf aus Anlegersicht begrüßt werden.

 

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13.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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