Wenige Tage vor dem offiziellen Release der PlayStation 5 Pro von Sony dringen weitere Details an die Öffentlichkeit

Für Euphorie scheint Sony nicht sorgen zu können

 

Am kommenden Donnerstag erscheint mit der PlayStation 5 Pro eine neue, schnellere Variante der schwer erfolgreichen Spielekonsole. Nun sickern weitere Details über die Hardware des Geräts durch, was aber nur wenige Überraschungen mit sich bringt. Derweil scheint die Nachfrage sich eher in Grenzen zu halten.

Auf dem Kurznachrichtendienst „X“ machte kürzlich ein Foto die Runde, welches die vollständigen Spezifikationen der PlayStation 5 Pro von Sony (JP3435000009) zeigen soll. Zu sehen ist dort, dass weiterhin eine CPU mit acht Kernen auf Basis von Zen 2 zum Einsatz kommt. Begleitet wird diese von 16 GB GDDR6-Speicher, wie auch schon bei der normalen PS5. Neu hinzugekommen sind zusätzliche 2 GB DDR5-RAM, welche sehr wahrscheinlich für das Betriebssystem reserviert sind.

 

Abseits davon scheint die neue Konsole etwas leichter zu sein als bisherige Varianten. Das Gewicht wird auf dem mutmaßlichen Datenblatt auf 3,1 kg beziffert. Die maximale Leistungsaufnahme ist hingegen von 340 auf nun 390 Watt gestiegen. Das war aufgrund der höheren Grafikleistung allerdings auch zu erwarten. Sony stellt für das neue Gerät 45 Prozent Mehrleistung in Aussicht, was sich in höheren Auflösungen und eine flüssigeren Bildwiederholraten bemerkbar machen soll.

Große Überraschungen lieferte das Datenblatt nicht. Derweil mehren sich die Hinweise, dass die Nachfrage nach der frischen Konsole eher bescheiden ausfallen könnte. Als Indikator dafür sehen einige Beobachter die Tatsache an, dass eine Bestellung momentan noch bei allen namhaften Händlern und auch bei Sony selbst problemlos möglich ist. Als die PlayStation 5 im Jahre 2020 erschien, war sie noch über ein Jahr lang kaum zu bekommen.

 

 

 

Sony: Alles nichts Neues

 

Die Zurückhaltung der Spieler ist allerdings nachvollziehbar, da die PS5 Pro mit 799 Euro zu Buche schlägt und damit das Budget vieler potenzieller Kunden weit übersteigen dürfte. Zudem bietet die Konsole abseits etwas hübscherer Grafik nichts Neues. Es laufen dieselben Spiele darauf wie bei der normalen PS5. Auch an der Börse ist keine Begeisterung zu verspüren. Die Sony-Aktie hat sich ziemlich genau zwischen ihren Jahreshöchst- und -tiefstständen zuletzt bei rund 17,75 US-Dollar festgebissen.

 

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05.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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