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Aufgrund eines Software-Fehlers ruft Stellantis knapp anderthalb Millionen Autos zurück, obschon bisher anscheinend nichts Schlimmes passiert ist

Die Anleger nehmen den Fauxpas von Stellantis gelassen

NTG24 - Aufgrund eines Software-Fehlers ruft Stellantis knapp anderthalb Millionen Autos zurück, obschon bisher anscheinend nichts Schlimmes passiert ist

 

Gleich 1,46 Millionen Fahrzeuge ruft der Autobauer Stellantis zurück, nachdem die US-Behörde NHSA über einen Software-Fehler bei Fahrzeugen des Trucks Ram 1500 gestolpert ist. Jener könne dazu führen, dass ein Steuermodul die elektronische Stabilitätskontrolle deaktiviert, was die Unfallgefahr zuweilen schwer erhöhen könnte. Das Ganze soll nun so schnell wie möglich abgestellt werden.

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Vor allem die USA sind von der Problematik betroffen. Dort sollen 1,23 Millionen Fahrzeuge von Stellantis (NL00150001Q9) zurückgerufen werden. Die restlichen Rückrufe verteilen sich auf Kanada und Mexiko sowie ein sehr geringer Anteil auf Regionen außerhalb Nordamerikas. Ob ein Software-Update ausreicht, um die Problematik zu beheben oder eine Fahrt in die Werkstatt notwendig ist, ist den Pressemitteilungen nicht zu entnehmen.

Stellantis betont allerdings, dass es im Zusammenhang mit dem Fehler bisher nicht zu bekannten Unfällen, Schäden oder gar Verletzten gekommen sei. Unangenehm ist das Ganze zwar dennoch. Doch es lässt sich gewissermaßen als Vorsichtsmaßnahme ansehen, was auch aus Anlegersicht sehr viel angenehmer ist als eine Reaktion auf einen durch einen Fehler verursachten Unfall.

Den Rückruf können die Aktionäre recht gelassen hinnehmen und Auswirkungen auf den Aktienkurs sind nicht festzustellen. Zwar ging es mit der Stellantis-Aktie am Freitag um 1,8 Prozent bis auf magere 14,03 Euro abwärts. Das lag aber an einem äußerst schwachen Handelstag mehr oder minder im Durchschnitt und auch beim laufenden Abwärtstrend fällt das Ganze kaum weiter auf.

 

 

 

Stellantis in Krisenzeiten

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeWeitaus mehr als der jüngste Rückruf beschäftigt die Aktionäre die generelle Krise im Autosegment. Vor allem Elektroautos sind in westlichen Gefilden immer weniger gefragt, während vom rasanten Wachstum in China in erster Linie heimische Hersteller profitieren können. Bisher hat noch keiner der europäischen Hersteller ein Patentrezept für diese ungünstige Ausgangslage gefunden, was die Aktienkurse zuverlässig in Richtung Süden treibt.

 

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09.09.2024 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

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