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Der Produktionsstopp von Stellantis in Turin dehnt sich offenbar aus und die Krise setzt sich damit fort

Stellantis scheint es an Abnehmern zu fehlen

NTG24 - Der Produktionsstopp von Stellantis in Turin dehnt sich offenbar aus und die Krise setzt sich damit fort

 

Bereits seit rund zwei Wochen stehen die Bänder beim Turiner Werk von Stellantis still. Luxuskarossen von Maserati sowie der Fiat 500 werden dort aktuell nicht hergestellt, was der Konzern mit anhaltenden Unsicherheiten hinsichtlich der zukünftigen Absatzzahlen begründete. Es scheint, als habe sich bislang noch nichts gebessert.

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Aus Kreisen der Gewerkschaft FIOM war nun sogar zu hören, dass der Produktionsstopp sogar noch ausgeweitet werden könnte. Ursprünglich sollten die Bänder bis zum 5. Januar stillstehen. Den Gewerkschaftern zufolge wurde die Frist aber nun bis zum 20. Januar verlängert. Stellantis (NL00150001Q9) äußerte sich dazu bislang noch nicht; die Aussagen von FIOM erscheinen jedoch glaubwürdig.

Offen bleibt, was hinter den neuen Überlegungen stecken könnte. Es lässt sich auch nur darüber spekulieren, ob es Zufall ist, dass die Arbeiten genau bis zur Amtseinführung von Donald Trump im Weißen Haus niedergelegt werden sollen. Doch sollte der verlängerte Ausfall sich noch bestätigen, wäre mindestens eine Sache sonnenklar: Stellantis fehlt es momentan schlicht an Abnehmern.

 

Stellantis im Krisenmodus

 

Über Politik und Weltgesehen lässt sich ausufernd diskutieren und es gibt zumeist unzählige Möglichkeiten der Interpretation. Bei börsennotierten Konzerne gestaltet sich die Lage oftmals einfacher. Am Ende des Tages arbeiten die Unternehmen noch immer nach dem einfachen Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wenn Stellantis die Bänder stillstehen lässt, dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vor allem deshalb, weil der Konzern seine Fahrzeuge aktuell nicht losbekommt.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeMutmaßen können die Anlegerinnen und Anleger allenfalls darüber, in welchem Ausmaß dies derzeit der Fall sein könnte. Dass schon über eine Verlängerung des ohnehin bereits recht langen Zeitraums nachgedacht wird, ist definitiv kein gutes Zeichen. An dieser Stelle soll der Teufel nicht an die Wand gemalt werden und Sparmaßnahmen können sich langfristig auch als richtige Entscheidung erweisen. Für den Moment fehlen aber Wachstumssignale, welche den ständigen Meldungen über Stillstand gegenüberstehen würden.

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14.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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