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Früher als gedacht verabschiedet sich Carlos Tavares von Stellantis und ein neuer Chef muss nun erst noch gefunden werden

Schlägt Stellantis nun eine neue Richtung ein?

NTG24 - Früher als gedacht verabschiedet sich Carlos Tavares von Stellantis und ein neuer Chef muss nun erst noch gefunden werden

 

Bei Stellantis gab es zuletzt nur wenig Grund zur Freude. Wie auch andere europäische Autobauer bekommt der Konzern den heftigen Gegenwind in der Branche zu spüren. Die Absätze schwächeln und die Prognosen mussten nach unten korrigiert werden. Kritik musste sich angesichts der prekären Lage auch CEO Carlos Tavares gefallen lassen, der daraus nun die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen scheint.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAm Wochenende wurde bekannt, dass Tavares als Chef von Stellantis (NL00150001Q9) zurücktritt und sich damit weit vor seinem Vertragsende zu Anfang 2026 verabschiedet. Einen konkreten Grund dafür nannte das Unternehmen nicht. Bekanntgegeben wurde lediglich, dass der Aufsichtsrat ein entsprechendes Ersuchen akzeptiert habe. Ein Nachfolger steht noch nicht bereit; jener soll im ersten Halbjahr 2025 gesucht und bestenfalls auch gefunden werden.

Die Gelegenheit nutzte Stellantis, um die bereits abgesenkte Prognose noch einmal zu bestätigen. Ob damit auch die Ziele von Tavares gemeint sind, der mit Sparmaßnahmen die Rendite wieder in zweistellige Prozentregionen hieven wollte, wurde nicht weiter ausgeführt. In Aussicht gestellt hatte Stellantis Ende September nach schwachen Zahlen noch eine Gewinnmarge von 5,5 bis 7,0 Prozent für das laufende Jahr.

 

Die Probleme bei Stellantis bleiben bestehen

 

Mit oder ohne Tavares im Chefsessel steht Stellantis vor gewaltigen Herausforderungen. In Europa schwächelt das Geschäft mit E-Autos, in den USA füllen sich die Lager und in China befinden sich westliche Hersteller allgemein auf dem Rückzug. Den Mangel an günstigen E-Autos bekämpft das Unternehmen seit einer Weile mit der Vermarktung von Partnermodellen von Leapmotor, womit eigenen Marken wie Opel direkte Konkurrenz gemacht wird.

Der große Umschwung ist erst einmal nicht zu erwarten, auch wenn ein neuer Chef stets etwas frischen Wind und vielleicht einige neue Ansätze mit sich bringen könnte. Damit allein wird Stellantis aber kaum die Probleme bewältigen, welche den Sektor insgesamt plagen. Hoffnungen auf eine Wende in China wurden zuletzt zunichtegemacht.

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03.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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