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Beim Asien-Geschäft will TUI künftig aufs Gaspedal treten und auch die dortige Kundschaft ins Visier nehmen

Bei der schwächelnden Wirtschaft in Europa will TUI nicht tatenlos zusehen

NTG24 - Beim Asien-Geschäft will TUI künftig aufs Gaspedal treten und auch die dortige Kundschaft ins Visier nehmen

 

Das Geschäft von TUI konzentriert sich noch immer schwer auf Europa. Dort hat die Wirtschaft aber in vielen Ländern schwer zu kämpfen und Wachstum ist zu einem seltenen Anblick geworden. Der Reiseveranstalter reagiert darauf, indem mehr und mehr der internationale Markt ins Visier genommen wird.

Bereits bekannt ist, dass TUI (DE000TUAG505) in Südamerika aktiver werden möchte und dort zahlreiche neue Kunden gewinnen möchte. Das Geschäft in Asien soll nun auch bedeutend ausgebaut werden, wie CEO Sebastian Ebel gegenüber der „Welt am Sonntag“ verriet. Schon in diesem Jahr habe man die ersten drei eigenen Hotels in China eröffnet. Neun weitere Projekte seien bereits auf dem Weg und es sind darüber hinaus Hotels in Vietnam, Kambodscha und auf den Philippinen geplant.

Die Anzahl der aktuell 18 Standorte in Asien sollen innerhalb der nächsten drei Jahre mehr als verdoppelt werden. Bis Anfang der 2030er Jahre rechnet Ebel mit einer dreistelligen Zahl von Hotels in Asien. Die dortigen Destinationen sollen europäische Kunden anlocken, doch TUI will verstärkt auch die asiatische Bevölkerung als potenzielle Kunden ins Visier nehmen.

 

TUI folgt dem Wachstum

 

Nach eigenem Bekunden möchte TUI seine Kundenbasis verbreitern und globaler verteilen, wobei Asien eine Hauptrolle spiele. Damit werde man auch unabhängiger von Europa, wo die Wirtschaft ins Stocken geraten sei. Der Reiseveranstalter folgt also konjunkturellen Trends, und die sagen momentan für viele asiatische Länder ein deutlich höheres Wachstum als für Europa voraus. Das könnte sich zwar auch wieder ändern. Anzeichen dafür sind momentan aber kaum zu erkennen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeMit den jüngsten Zahlen konnte TUI derweil punkten und der Aktienkurs hat es sich mittlerweile oberhalb von 8 Euro bequem gemacht. Für den Moment liegt der Fokus weiterhin auf dem europäischen Markt. Dort scheint die Reiselust trotz schwacher Wirtschaft und hoher Inflation nicht nachzulassen. Gelingt es TUI, dies in Zukunft mit einem wachsenden globalen Kundenstamm zu erweitern, soll es zum Nachteil der Aktionäre nicht sein.

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17.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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