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Die Übernahme von HKM platzt und ThyssenKrupp muss sich nun nach einem neuen Käufer der Beteiligung umsehen

ThyssenKrupp hatte sich wohl mehr erhofft

NTG24 - Die Übernahme von HKM platzt und ThyssenKrupp muss sich nun nach einem neuen Käufer der Beteiligung umsehen

 

Rund 50 Prozent der Anteile hält ThyssenKrupp an Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM). Eigentlich sollte die Beteiligung an den Investor CE Capital gehen, welcher nun aber entsprechende Gespräche laut Medienberichten abgebrochen hat. Die kriselnde Stahltochter steht damit noch mehr unter Druck.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeSeit Längerem schon arbeitet ThyssenKrupp (DE0007500001) daran, die Kosten der Stahltochter zu senken. Der Verkauf der HKM-Beteiligung mit etwa 3.000 Beschäftigten wäre dafür wohl ein bedeutender Schritt gewesen. Wie unter anderem im „Handelsblatt“ zu lesen ist, wurde man sich bei finanziellen Fragen aber wohl nicht einig. 200 Millionen Euro hätte CE Capital wohl beisteuern sollen, sei dazu aber nicht bereit gewesen.

 

 

 

Während ThyssenKrupp die Entwicklung bedauert und sich offen für weitere Kaufinteressenten zeigt, sparte sich CE Capital jeglichen Kommentar zu den Vorgängen. Warum die Gespräche abgebrochen wurden, bleibt damit für den Moment noch offen. Sollte sich kein neuer Interessent finden, so drohte Thyssen-Krupp-Chef Miguel Lopez bereits damit, HKM zu schließen.

Nicht bekannt ist, was die beiden anderen Partner Salzgitter und Vallourec dazu zu sagen haben. Jene halten zusammen ebenfalls 50 Prozent am Gemeinschaftsunternehmen. An der Börse wird das Ganze derweil offenbar nicht mit allzu großer Sorge verfolgt. Die ThyssenKrupp-Aktie konnte heute Morgen um 1,5 Prozent bis auf 6,11 Euro zulegen und blieb damit in der Nähe ihres 52-Wochen-Hochs.

 

ThyssenKrupp: Nicht aufzuhalten?

 

Zumindest auf den ersten Blick scheint an der Börse also weiterhin alles prächtig zu laufen. Allerdings rührt der Aufwärtstrend bei ThyssenKrupp vornehmlich von Hoffnungen auf Aufwind in der Rüstungssparte, insbesondere bei TKMS, sowie der Aussicht auf eine generelle Erholung im Segment. Für beides gibt es aber noch keine Garantie, weshalb die Erholung noch mit Vorsicht zu genießen ist.

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24.02.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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