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Ilse Henne beerbt Sigmar Gabriel als Aufsichtsratschefin von ThyssenKrupp Steel, was an der Börse aber nicht für Begeisterung sorgt

ThyssenKrupp hat ein Vertrauensproblem

NTG24 - Ilse Henne beerbt Sigmar Gabriel als Aufsichtsratschefin von ThyssenKrupp Steel, was an der Börse aber nicht für Begeisterung sorgt

 

Nicht ganz eine Woche ist es her, dass Sigmar Gabriel seinen Rücktritt als Aufsichtsratschef von ThyssenKrupp Steel verkündete. Mit ihm gingen weitere drei Mitglieder, welche über einen Vertrauensverlust gegenüber dem AG-Vorstand klagten. Nun wurde zumindest die Nachfolge für Gabriel geklärt.

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Werbebanner DegussaWie ThyssenKrupp (DE0007500001) am Dienstag bekannt gab, soll künftig Ilse Henne den Aufsichtsrat bei der Stahltochter leiten. Henne kenne den Konzern bereits seit über 25 Jahren und bringe die nötige Erfahrung mit, ließ ThyssenKrupp-Chef Miguel López in einem internen Video wissen. Ihren bisherigen Posten als Vorständin der Sparte Materials Services soll Henne zunächst weiter leiten und damit auch bei ThyssenKrupp selbst im Vorstand vertreten sein.

Begeisterung löst ThyssenKrupp mit der neuen Personalie nicht aus. Zwar mag nun geklärt sein, wer auf den aufmüpfigen und unter Arbeitnehmern gefeierten Gabriel folgt. Neues Vertrauen generiert der Konzern damit allerdings nicht, und das weder unter den eigenen Angestellten noch unter den Anteilseignern.

Letztere ließen den Aktienkurs gestern um weitere 2,3 Prozent bis auf 3,03 Euro in die Tiefe rauschen, womit die ThyssenKrupp-Aktie sich seit Jahresbeginn im Wer schon mehr als halbiert hat. Die Zukunft scheint vor allem bei der Stahlsparte ungewiss zu sein. Der Mutterkonzern setzt auf ein Joint Venture mit dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky, erntet dafür aber heftige Kritik aufgrund befürchteter Einschnitte auf Arbeitnehmerseite.

 

 

 

ThyssenKrupp bleibt in der Krise

 

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Werbebanner Zürcher Börsenbriefe Special 4 kleinEin schneller Ausweg aus der Krise deutet sich bei ThyssenKrupp nicht an und selbst wenn die neue Aufsichtsratschefin der Stahlsparte über viel Expertise verfügen mag, so wird sie kaum zaubern können. Die Aktie steht weiterhin unter keinem guten Stern und die vielen ungelösten Fragen empfehlen unverändert, sich das weitere Geschehen entspannt von der Seitenlinie aus anzusehen.

 

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06.09.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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