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Uniper stört sich an der Idee der Politik für einen dezentralen Kapazitätsmarkt und spricht für ein zentrales System aus

In der aktuellen Debatte warnt Uniper vor einem für Investoren unattraktivem Modell

NTG24 - Uniper stört sich an der Idee der Politik für einen dezentralen Kapazitätsmarkt und spricht für ein zentrales System aus

 

Auch wenn es vielleicht etwas schneller gehen könnte, die befindet sich der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland weiterhin in vollem Gange. Eine Absicherung braucht es aber für Zeiten, in denen Windräder stillstehen und die Sonne nicht scheint. Die Bundesregierung setzt dafür auf Gaskraftwerke, die eines fernen Tages auch mit Wasserstoff betrieben werden können.

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An diesem Ansatz stört sich Uniper (DE000UNSE026) nicht per se. Doch CEO Micheal Lewis hat so seine Probleme mit Regelungen im Detail. Offenbar bevorzugt die Politik aktuell ein dezentrales Modell, bei dem Unternehmen Zertifikate erwerben können und diese für Investitionen in Kraftwerke nutzen können. Entschieden ist noch nichts und Uniper spricht sich laut „Handelsblatt“ für einen gänzlich anderen Ansatz aus.

Gegenwärtige Vorstellungen aus Berlin hält Lewis für zu kompliziert und für Investoren nur schwer zu verstehen. Sinn und Zweck von Förderungen sei es, die Bereitstellung von Kapazitäten zu vergüten und nicht den tatsächlich erzeugten Strom. Gerade mit dem weiteren Ausbau von Sonnen- und Windkraft sei damit zu rechnen, dass die zur Verfügung gestellten Kapazitäten immer seltener genutzt werden.

Für Uniper wäre daher ein zentrales System zu bevorzugen, bei dem sich Betreiber an Ausschreibungen der Regierung beteiligen und bei einem Zuschlag feste Vergütungen für Kapazitäten erhalten. Es ist nachvollziehbar, dass das Unternehmen dies lieber sehen würde, ließe sich mit einem solchen Ansatz doch sehr viel besser kalkulieren.

 

 

 

Uniper: Wird es ungemütlich?

 

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Werbebanner DegussaUniper investiert viel in neue Gaskraftwerke und ist ein Stück weit abhängig davon, verlässliche Zusagen zu erhalten, um am Ende nicht auf hohen Kosten sitzenzubleiben. Grund zur Panik gibt es aktuell nicht. Doch die Anteilseigner scheinen sich hinsichtlich politischer Entwicklungen durchaus ihre Sorgen zu machen. Darauf deutet zumindest hin, dass die Uniper-Aktie am Donnerstag in einem recht freundlichen Handel um 3,4 Prozent bis auf 40,66 Euro zurückfiel.

 

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13.09.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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