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„Battery Day“ vs. „Power Day“ - VW plant Giga-Offensive gegen Konkurrenten Tesla; BP und Aral ebenfalls an Bord

Wer hat langfristig die Nase vorn?

NTG24 - „Battery Day“ vs. „Power Day“ - VW plant Giga-Offensive gegen Konkurrenten Tesla; BP und Aral ebenfalls an Bord

 

Immer mehr Leute setzen mittlerweile auf die beliebten Elektro-Automobile. Sie sind klimafreundlich, ihre Motoren generieren eine hohe Leistung und sie haben eine lange Lebensdauer.

Die Branche gerät immer mehr in Bewegung, das ist auch den großen Elektrofahrzeug-Herstellern nicht entgangen.

Um das Aufkommen nachhaltiger Energien noch weiter voranzutreiben, ist es aus der Sicht von Elon Musk, CEO von Tesla (US88160R1014), nur zielführend, sowohl auf neue Giga-Fabriken zu setzen als auch bezahlbarere Zellen auf den Markt zu bringen, wie dieser schon im Herbst 2020 auf dem “Battery Day“ des US-amerikanischen Elektroautoherstellers bekannt gab.

Zur Durchsetzung seine Pläne treibt der Konzern in den nächsten Jahren vor allem die Eigenproduktion der Zellen voran, um so langfristig die Preise der E-Autos auf ein erschwinglicheres Niveau zu senken.

 

VW präsentiert ebenfalls neue Strategien – der Power Day 2021

 

Um dem weltweit führenden Verkäufer von Elektrofahrzeugen Tesla in nichts mehr nachzustehen, kündigte der CEO von VW (DE0007664039), Herbert Diess, nun ebenfalls eine anstehende Batterie-Konferenz an.

Diese erinnert nicht nur in ihrem Namen „Power Day“ dem Battery Day ihres Konkurrenten Tesla, sondern lässt ebenfalls ähnliche Ziele und Strategien vermuten: Die Ausweitung der Produktion von immer billiger werdenden Batteriezellen.

Bis 2030 plant der Konzern, allein in Europa sechs neue Batteriezellenfabriken errichten. Diese sollen Zellen mit einer Gesamtkapazität von 240 Gigawattstunden pro Jahr produzieren.

Ab 2023 ist sogar die Einführung eines einheitlichen, eigenen Zelltypen geplant, um so ebenfalls langfristig die Kosten senken zu können.

 

Erweiterung des europäischen Ladenetzes

 

Ebenfalls strebt VW, gemeinsam mit den Energie- und Mineralölkonzernen BP (GB0007980591) und dessen Tochterkonzern Aral, dem Vernehmen nach künftig die europaweite Ausweitung des öffentlichen Verkaufsnetzes für elektrische Fahrzeuge an.

Bis 2025 sollen zudem bis zu 18.000 neue Schnellladepunkte an attraktiven Orten installiert werden.

Damit würden VW, BP und Aral einem weiteren essentiellen Problem entgegensteuern. Die Problematik liegt nämlich vor allem darin, dass es in Europa noch immer nicht genügend Möglichkeiten gibt, die E-Autos schnell und überall aufzuladen. Oft müssen die Besitzer der Autos weite Umwege fahren, um eine passende Ladestation zu finden.

 

Ausblick

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAuch wenn Tesla noch immer zu den weltführenden Produzenten von Elektrofahrzeugen zählt, scheint VW mit seinen künftigen Vorhaben in diesem Bereich nun schnell nachzuziehen. Zwar sind die Pläne des Konzerns sehr ähnlich zu denen von Tesla, jedoch geht es hier nicht etwa allein um eine Kopie der Geschäftskonzepte von Tesla, sondern weitaus entscheidender wird langfristig natürlich sein, welcher Konzern die Umsetzung seiner Ziele künftig schneller realisieren wird.

Am heutigen Tag steht bei VW nun also der Power Day auf der Agenda. Dass die Anleger hieran starke Erwartungen knüpfen, die langfristig durchaus von größerer Tragweite sein können, zeigt sich dabei auch direkt an dem aktuellen beträchtlichen Kursanstieg der Vorzugsaktie von VW um + 2,7 Prozent.

Es bleibt daher abzuwarten, ob dieser starke Kursanstieg auch nach dem Power Day in den kommenden Tagen und Wochen weiterhin so dynamisch verlaufen wird, wie es der Namensgebung dieser Konferenz entspricht.

 

15.03.2021 - Laura Lehmann - ll@ntg24.de

 

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