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Der Fusion aus Vodafone und Three in Großbritannien steht nichts mehr im Wege und es entsteht ein neuer Marktführer auf der Insel

Vodafone freut sich über eher milde Auflagen bei dem Zusammenschluss

NTG24 - Der Fusion aus Vodafone und Three in Großbritannien steht nichts mehr im Wege und es entsteht ein neuer Marktführer auf der Insel

 

In der Vergangenheit standen Kartellwächter dem Zusammenschluss großer Mobilfunkanbieter eher mit Skepsis gegenüber. Als in Großbritannien zwei der vier großen Anbieter in Form von Vodafone und Three einen Zusammenschluss ankündigten, löste dies nicht nur Jubelschreie aus. Doch die Kartellbehörden haben damit kein Problem und die Fusion kann nach den entsprechenden Genehmigungen durchgeführt werden.

Zunächst entsteht dabei ein Joint Venture, welches Vodafone (GB00BH4HKS39) mit 51 Prozent der Anteile leiten wird. Optional kann in drei Jahren eine vollständige Übernahme auf den Weg gebracht werden. Es entsteht damit der künftig größte Anbieter in Großbritannien mit rund 29 Millionen Kunden. Vodafone zieht schlagartig an EE und Telefónica vorbei.

Ganz ohne Auflagen darf der Zusammenschluss nicht erfolgen. Doch auf die Abspaltung von Unternehmensteilen wurde durch die Kartellwächter verzichtet. Stattdessen mussten die beiden Unternehmen lediglich zusagen, umgerechnet 13 Milliarden Euro in den 5G-Ausbau zu investieren und die Preise ihrer Mobilfunktarife zu deckeln.

 

Vodafone erkennt neue Chancen

 

Vodafone begrüßt die Entscheidung in Großbritannien. CEO Marherita Della Valle sprach gegenüber Medien davon, dass nun notwendige Investitionen für den Aufbau der Netzinfrastruktur freigeworden seien. Nachhilfebedarf ist hier in jedem Fall vorhanden. Das Mobilfunknetz in Großbritannien ist europaweit eher schlecht aufgestellt und fällt auf durch geringe Geschwindigkeiten und zu viele Funklöcher.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBewegung kommt auch in den Markt, da nun lediglich noch drei statt zuvor vier große Anbieter um die Gunst der Kundschaft buhlen. Der Druck im Kessel lässt damit tendenziell etwas nach und an der Börse könnten Hoffnungen auf etwas üppigere Margen aufkommen. Bemerkbar machen wird sich dies aber selbst im besten Fall erst in ein paar Jahren. Bis dahin stehen noch Investitionen an. Der Preiskampf könnte etwas an Intensität verlieren, wird generelle aber sehr wahrscheinlich erhalten bleiben.

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10.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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