Bei Volkswagen scheint man an eine Rückkehr des elektrischen Golf zu denken
Eine Ikone unter den deutschen Autos
Den E-Golf hat Volkswagen eher unspektakulär auslaufen lassen und bei Elektrofahrzeugen im mittleren Preissegment scheinen die Wolfsburger voll und ganz auf die ID-Serie zu setzen. Dabei muss es aber wohl nicht bleiben und ein Comeback des elektrischen Golf ist Konzernaussagen zufolge durchaus denkbar.
Für VW-Chef Thomas Schäfer ist der ID.3 zwar bereits eine Art „Golf Plus“. Doch Volkswagen (DE0007664039) will in Zukunft „ikonischen Modellen“ einen entsprechenden Namen geben. Der Golf wurde dabei nicht explizit genannt. Zahlreiche Medienvertreter sehen in der eher schwammigen Aussage aber bereits einen Beleg dafür, dass er elektrische Golf früher oder später ein Comeback feiern wird.
Tatsächlich wäre es für Volkswagen wenig sinnvoll, einen derart berühmten und beliebten Markennahmen einfach versauern zu lassen. Wer bereits auf einen Kauf schielt, wird sich aber wohl etwas gedulden müssen. Selbst Insider rechnen erst in einigen Jahren mit einem entsprechenden Modell. Das Portal „Autocar“ peilt das Jahr 2025 als möglichen Starttermin an.
Hören könnte das neue Modell auf den Namen ID.Buzz und würde damit dem Vorbild anderer bekannter Rückkehrer im Elektrosegment folgen, beispielsweise dem ID-Buzz. Für den Moment sind all das aber lediglich Spekulationen, auf die Anleger für den Moment nicht allzu viel geben sollten.
Volkswagen hat großes Potenzial
Klar ist aber, dass Volkswagen über ein gewaltiges Potenzial verfügt, um den E-Automarkt aufzumischen – mit oder ohne Golf. Gerade in den eher niedrigen Preisregionen, welche vor langer langer Zeit mal das Steckenpferd der Wolfsburger waren, gibt es derzeit kaum eine ernsthafte Konkurrenz. Mit einem neuen E-Golf dürfte man da exakt den Wünschen vieler Kunden gerecht werden und ein Starttermin 2025 erscheint nicht allzu unrealistisch. Die Volkswagen-Aktie wurde in diesem Jahr schwer gebeutelt, doch mutige Anleger behalten das Papier definitiv im Auge.
21.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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