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Zumindest in Sachen Nutzfahrzeugen kann Volkswagen noch punkten, damit andere Probleme aber nicht zur Seite wischen

Volkswagen bleibt dennoch auf Schrumpfkurs

NTG24 - Zumindest in Sachen Nutzfahrzeugen kann Volkswagen noch punkten, damit andere Probleme aber nicht zur Seite wischen

 

Wohl bei kaum einem anderen Unternehmen ist die Krise im deutschen Autosektor offensichtlicher als bei Volkswagen. Der Verkauf von E-Autos ist zuweilen eingebrochen und auch andere Modelle verkaufen sich längst nicht mehr so gut wie in vergangenen Jahren. In der Folge plant das Management mit Werksschließungen und Personalabbau.

Allerdings enttäuscht noch längst nicht jede Sparte bei Volkswagen (DE0007664039). Am Montag nach Börsenschluss informierte die Nutzfahrzeugtochter Traton über überraschend gute Ergebnisse. Jene konnte ihr um Sondereffekte bereinigtes operatives Ergebnis im vergangenen Quartal um 19 Prozent bis auf 1,14 Milliarden Euro steigern. Die Erwartungen der Analysten wurden damit deutlich übertroffen.

Eine gute Entwicklung stellte das Unternehmen insbesondere bei den Tätigkeiten in den USA aus, wo sich die Marke International Motors noch schneller als erhofft von Zulieferproblemen erholen konnte. Ferner machte sich bei Scania laut Konzernangaben ein besserer Preis- und Produktmix bemerkbar. Bestärkt durch diese Entwicklungen hält Traton an den Zielen für das Gesamtjahr fest.

 

Volkswagen bleibt im Tal der Tränen

 

Dass es bei Traton tendenziell besser als beim Mutterkonzern läuft, macht sich auch beim Aktienkurs bemerkbar. Denn während die VW-Aktie seit Jahresbeginn um fast 20 Prozent in die Tiefe rasselte, konnte die Traton-Aktie in der gleichen Zeit um rund 40 Prozent zulegen. Dort könnte der positive Trend sich nun vielleicht fortsetzen. Für Volkswagen selbst ist es aber freilich noch lange nicht die herbeigesehnte Rettung.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie größten Probleme bleiben schwache Absatzzahlen in China und die zunehmende Unlust westlicher Verbraucher an E-Autos. In solche hat Volkswagen über die vergangenen Jahre nicht nur Milliarden Euro investiert. Das Unternehmen ist auf höhere Absatzzahlen auch angewiesen, um CO2-Ziele einhalten zu können. Ein verlässlicher Ausweg aus dieser Misere bietet sich weiterhin nicht an und nicht ohne Grund ging es für die VW-Aktie am Montag erneut um knapp ein Prozent auf nur noch 91,04 Euro zurück.

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23.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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