Die Partnerschaft zwischen Volkswagen und Xpeng weiter sich aus, was die Kunden sehr freuen dürfte

Gelingt Volkswagen so ein Comeback in China?

 

Noch immer ist Volkswagen auf dem wichtigen chinesischen Markt schwer am Straucheln. Es fehlt an so ziemlich allem und die Wolfsburger werden in der Volksrepublik von der Konkurrenz an der Nase herumgeführt. Das soll sich aber natürlich ändern und der Partner Xpeng soll dabei tatkräftig unterstützen.

 

Wie Volkswagen (DE0007664039) und Xpeng nun ankündigten, soll eine bereits im Jahr 2023 geschlossene Partnerschaft noch weiter ausgebaut werden. Angestrebt wird dabei, die Ladenetze des jeweils anderen für die eigene Kundschaft zu öffnen. Insgesamt sollen den Nutzern dadurch über 20.000 Ladestationen in 420 chinesischen Städten zur Verfügung stehen, heißt es beim „Handelsblatt“.

Für die Zukunft ist zudem angedacht, gemeinsam das Ladenetz auszubauen. Dadurch erhält Volkswagen zwar noch keine günstigen Modelle, die es mit der Konkurrenz von BYD ernsthaft aufnehmen könnten. Zumindest liefert der Konzern der potenziellen Kundschaft aber ein gewichtiges Argument dafür, wieder über die Anschaffung eines VW nachzudenken. Schaden kann es mit Sicherheit nicht.

 

Volkswagen und Xpeng denken langfristig

 

Frische Fahrzeuge stehen ebenfalls auf der Agenda. Im nächsten Jahr wollen VW und Xpeng zunächst zwei Elektromodelle auf dem Markt platzieren und dabei im besten Fall den Rückstand zu den Mitbewerbern aufholen. Ob das Ganze von Erfolg gekrönt sein wird, das lässt sich nur abwarten. Es ist aber erfrischend zu hören, dass Volkswagen auch noch an weiteres Wachstum und nicht nur an Sparprogramme denkt.

Auf den Aktienkurs hatte die Meldung am Montag keinen nennenswerten Einfluss. Zwar konnte die Volkswagen-Aktie sich gestern um 3,1 Prozent verbessern. Das war allerdings auf eine allgemeine Welle der Euphorie zurückzuführen, nachdem des designierte US-Präsident Donald Trump verlauten ließ, Zölle nur für bestimmte Waren und nicht pauschal einführen zu wollen. An der Börse wittert man da schon frische Chancen für VW oder zumindest, dass nicht alles so schlimm wie gedacht kommen könnte.

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08.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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