Volkswagen kann bei den Analysten punkten und auch die Aktionäre scheinen wieder optimistischer zu werden!

Ein starkes Signal

 

Die Volkswagen-Aktie wagte sich am Dienstag endlich wieder einmal in Richtung Norden, und das in einem recht beeindruckenden Tempo. Um 5,4 Prozent konnte das Papier zulegen, woraus sich in mehrfacher Hinsicht ein positives Signal ergibt. Zum einen handelt es sich um den größten Kurssprung im laufenden Jahr. Gleichzeitig können die Verluste der letzten drei Wochen weitgehend ausgeglichen werden und der Kurs steigt schon fast auf ein neues Hoch im noch jungen Jahr 2024.

 

113,78 Euro standen bei Volkswagen (DE0007664039) gestern per Handelsschluss auf dem Ticker, womit nicht mehr viel fehlt, um die 114-Euro-Linie ins Visier zu nehmen, an welcher die Bullen zu Beginn des Monats noch abprallten. Für gute Stimmung sorgte der Autobauer bei Analysten. Jenen wurden kürzlich Zahlen für das vierte Quartal und Aussichten für 2024 präsentiert, wovon sich die meisten allem Anschein nach recht angetan zeigten.

Die kanadische Bank RBC Capital zeigt sich mit Blick auf die nächsten Ergebnisse zwar vorsichtig, spricht Volkswagen aber dennoch eine Kaufempfehlung aus. 2024 werde für den Autosektor mit viel Gegenwind verbunden sein. Allerdings seien die Erwartungen in den letzten Monaten auch stetig gefallen, sodass weiterhin Aufwärtspotenzial erkannt wird. Das Kursziel lautet unverändert auf 140 Euro.

 

Volkswagen kann wieder punkten

 

Laut der Nachrichtenagentur „Bloomberg“ zeigten sich andere Experten optimistischer und sprechen von einem guten vierten Quartal und einer aktuell zu niedrigen Konsensschätzung für das Jahr 2024, ohne dafür jedoch genaue Zahlen zu nennen. Doch allein die Aussicht auf positive Überraschungen ist eine angenehme Abwechslung.

Zuletzt zeigten die Wolfsburger mit Absatzzahlen, dass sie nicht zu unterschätzen sind. In Deutschland konnte man im Sektor der E-Autos sogar wieder Tesla überholen. Die Probleme in China verschwinden nicht und es gibt noch immer genügend Gründe, um sich Sorgen zu machen. Gleichwohl scheint es, als wäre die Aktie nun genug abgestraft und könnte eine Erholung anstreben.

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25.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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