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Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Volkswagen und IG Metall ging ergebnislos zu Ende, während weitere Warnstreiks das Ganze begleiteten

Trotz offenbar konstruktiver Gespräche kann Volkswagen noch keine Lösungen präsentieren

NTG24 - Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Volkswagen und IG Metall ging ergebnislos zu Ende, während weitere Warnstreiks das Ganze begleiteten

 

Bereits zum vierten Mal trafen sich gestern der Vorstand von Volkswagen und Vertreter der Gewerkschaft IG Metall zu Verhandlungen um notwendige Sparmaßnahmen. Ob sie dabei die lauten Pfiffe und Bekundungen von Warnstreiks vor dem drei Kilometer entfernten Stammwerk vernehmen konnten, ist nicht überliefert. Klar ist aber, dass die Ansichten noch immer weit auseinandergehen.

Immerhin berichteten nach dem Treffen beide Seiten von einem „konstruktiven“ Klima. Ein Ergebnis lag aber auch nach sieben Stunden andauernden Verhandlungen nicht vor. Es bleibt dabei, dass der Vorstand von Volkswagen (DE0007664039) harte Sparmaßnahmen einfordert, um kurzfristige Effekte zu erzielen und notwendige Investitionen stemmen zu können.

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Die Arbeitnehmervertreter beharren derweil daraus, betriebsbedingte Kündigungen sowie Werksschließungen in Deutschland kategorisch auszuschließen. Darauf will VW sich weiterhin nicht einlassen. Die IG Metall begrüßte jedoch, dass das Management sich mit den Vorschlägen der Gewerkschaft zumindest ernsthaft beschäftigt und diese nicht einfach abgeschmettert habe.

Wie es nun weitergehen mag, bleibt offen. Bei der eingangs erwähnten Kundgebung machte aber unter anderem der IG-Metall-Chefunterhändler Thorsten Gröger schon mal Stimmung. Die Lasten zum Stemmen von Zukunftsinvestitionen dürfen seiner Ansicht nach nicht einseitig auf die Belegschaft abgewälzt werden. Auch Vorstand und Aktionäre sollten sich beteiligen. Komme der Vorstand den Anliegen der Arbeitnehmer nicht entgegen, so gebe es 2025 als Antwort auf den „Sparhammer“ einen „Streikhammer“.

 

 

 

Ein Lichtblick für Volkswagen?

 

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenSo richtig freundliche Stimmung herrscht zwischen den Verhandlungsparteien noch immer nicht. An der Börse wurde aber begrüßt, dass zumindest eine weitere Eskalation ausgeblieben ist. Die Volkswagen-Aktie reagierte darauf mit Zugewinnen von 1,4 Prozent und der Kurs legte bis auf 84,34 Euro zu. Für einen echten Turnaround braucht es aber Lösungen und eine Strategie dafür, wie VW zurück in den Wachstumskanal finden kann.

 

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10.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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