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Warum die Anleger trotz enttäuschender Verkaufszahlen derzeit auf Volkswagen setzen
Elektrisch in die Zukunft
Gerade erst hat die Autobranche die Pandemie etwas verdaut, da droht schon der nächste heftige Dämpfer. Die wirtschaftliche Entwicklung droht zu einem deutlichen Abschwung zu führen, was sich bei den Absatzzahlen im vierten Quartal bereits auszuwirken scheint. Auch bei Volkswagen klagte man im wichtigen US-Markt über sinkende Verkaufszahlen.
Mit der Stammmarke konnte Volkswagen (DE0007664039) in den USA im letzten Jahr nur noch etwas mehr als 300.000 Fahrzeuge absetzen, wie das „manager magazin“ berichtet. Das entspricht einem Rückgang von satten 19,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was sich kaum irgendwie schönreden lässt. VW scheint also erst einmal auf dem absteigenden Ast zu sein.
An der Börse sorgte das bisher allerdings noch nicht für Panikausbrüche, und das aus gutem Grund. Denn viele rechneten bereits mit solchen Ergebnissen und nach deutlichen Kursverlusten im Jahr 2022 sind die Enttäuschungen auch weitgehend eingepreist. Zudem gibt es bei Volkswagen auch durchaus Lichtblicke. Einer davon ist ein Elektroautos, welches auf den Namen ID.4 hört.
Volkswagen auf einem guten Weg?
Bei dem Elektroflitzer legte der Absatz im vierten Quartal um sagenhafte 171 Prozent zu, trotz der vielen Herausforderungen, denen sich die Branche derzeit gegenübergestellt sieht. Insgesamt macht das bei den Verkäufen von Volkswagen zwar noch einen eher geringen Anteil aus. Dennoch ist die Bedeutung solcher Wachstumsraten enorm, denn in Zukunft spielt die Musik im Autosektor ganz klar im elektrischen Bereich. Diesem Trend können und wollen sich auch die USA nicht verschließen.
Nachdem Volkswagen in diesem Segment viel zu lange die Füße stillgehalten hat, scheint man jetzt umso schneller aufzuholen. Das macht Hoffnung nicht nur für die weit entfernte Zukunft. Schaffen die Wolfsburger es, sich in diesem wichtigen Markt gut zu positionieren, so könnte auch 2023 schon wieder deutlich erfolgreiche verlaufen als das enttäuschende vergangene Jahr. Eine wichtige Rolle werden dabei aber zweifelsohne auch Rezession und Co. spielen.
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10.01.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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