Vonovia hat Zukauf und Kapitalerhöhung bislang gut verdaut
Strategischer Rückenwind für Vonovia
Vonovia machte vor einigen Wochen mit der Übernahme der Deutsche Wohnen Schlagzeilen und hatte zudem eine Kapitalerhöhung zu stemmen. Die Aktie hat dies bislang gut verkraftet. Zu erwartende Wertsteigerungen im Immobilienportfolio lassen mittelfristig einen weiteren deutlichen Rückgang der Verschuldung erwarten. Die Aktie glänzt darüber hinaus mit einem stabilen Aufwärtstrend und verlässlicher Dividende.
Der deutsche Immobilienkonzern Vonovia (DE000A1ML7J1) ist gut durch das Jahr 2021 gekommen und geht deshalb mit berechtigtem Optimismus in das Jahr 2022.
Vor allem die erfolgreiche Abwicklung der letzten Kapitalerhöhung über 8 Mrd. Euro trug dazu bei. Diese war vor einigen Wochen nach der Übernahme der Deutsche Wohnen durchgeführt worden und hatte das Ziel, die Verschuldung des Konzerns deutlich zu senken und wieder in die Nähe des Zielkorridors von 40 % bis 45 % zu gelangen.
Der Markt selbst läuft unterdessen weiter für Vonovia. Somit dürften realistisch zu erwartende weitere Wertsteigerungen des Immobilien-Portfolios weitere Verkäufe und damit auch in Zukunft eine weitere Reduzierung der Verschuldung ermöglichen.
Diese Entwicklung zeigt nicht zuletzt, dass Vonovia auf eine überzeugende Finanzierungsstrategie gesetzt hat.
Die Integration der Deutsche Wohnen in die Vonovia hat zwischenzeitlich begonnen. Dabei werden seit Jahresbeginn die Prozesse und Organisation von Deutsche Wohnen unter Berücksichtigung der Interessen aller Stakeholder schrittweise auf die Vonovia-Plattform umgestellt. Bis Anfang 2023 soll die Integration dann erfolgreich beendet sein. Die Aktie von Vonovia hat, wie ein Blick auf die langfristige Entwicklung zeigt, die Kapitalerhöhung gut verdaut und bewegt sich dabei weiter oberhalb ihrer langfristigen Trendlinie.
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15.01.2022 - Arndt Kümpel
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