Kann ThyssenKrupp ähnlich gut wie ArcelorMittal mit Zahlen punkten?
Das dürfte interessant werden
Arcelor Mittal legte im letzten Monat bereits mit guten Zahlen und einem ansehnlichen Gewinn vor. Am kommenden Donnerstag stehen nun die Zahlen von ThyssenKrupp an und die Anleger hoffen natürlich darauf, dass es hier ebenfalls gute Nachrichten zu hören geben wird. Das könnte dem Aktienkurs wieder ordentlich auf die Sprünge helfen.
Im Vorfeld rechnen Experten damit, dass die Gewinne bei ThyssenKrupp (DE0007500001) aufgrund der gestiegenen Stahlpreise recht hoch ausfallen dürften. Ob die Zahlen ähnlich gut wie bei ArcelorMittal (LU1598757687) ausfallen werden, lässt sich nur abwarten. Mit Blick auf den Aktienkurs wird es aber nicht nur auf Erfolge oder Misserfolge aus der jüngeren Vergangenheit ankommen.
Wichtig wird vor allem der Ausblick sein, und da gibt es schon größere Zweifel daran, dass es für die Anteilseigner viel zu lachen geben wird. Denn aufgrund der anhaltenden Rezessionssorgen und hoher Energiepreise gibt es hier durchaus Potenzial für Enttäuschungen. Das dürfte auch mit ein Grund dafür sein, dass ThyssenKrupp sich im gestrigen Handel eher schwach präsentierte.
Innerhalb eines insgesamt wenig euphorischen Marktes musste der Titel Verluste von knapp 3,5 Prozent wegstecken, womit es wieder unter die wichtige Marke von 6 Euro ging. Bei Handelsschluss standen noch 5,87 Euro auf dem Ticker. Es lässt sich nur hoffen, dass kommende Neuigkeiten für einen Durchbruch sorgen werden und damit den Grundstein für eine nachhaltige Trendwende legen.
Nichts für schwache Nerven
Darauf verlassen kann sich derzeit aber leider niemand, denn die Messlatte wurde von den Analysten einigermaßen hochgelegt. Es ist daher sehr gut möglich, dass die Anleger von den Ergebnissen nicht unbedingt begeistert sein werden. Allerdings soll an dieser Stelle nichts schlechtgeredet werden, noch bevor die endgültigen Ergebnisse überhaupt vorlegen. Eine gewisse Portion Vorsicht dürfte aber weiterhin angebracht sein und die Krise kann bei ThyssenKrupp nach aktuellem Stand noch nicht als überwunden gelten.
10.08.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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