Mit starken Zahlen löst Xiaomi Kauflaune aus, was auch auf Erfolge mit dem Elektrovehikel SU7 zurückzuführen ist

Xiaomi bleibt im Wachstumstrend

 

Vor den Zahlen von Xiaomi machten sich an den Märkten noch Zweifel bemerkbar und der Aktienkurs musste am Dienstag teils deutliche Verluste hinnehmen. Nun legte der chinesische Tech-Konzern die Ergebnisse für das vergangene Jahr vor und konnte dabei auf ganzer Linie überzeugen.

 

Nicht nur die Verkäufe von Smartphones scheinen sich weiter gen Norden zu bewegen. Auch mit seinem Elektroauto SU7 scheint Xiaomi (KYG9830T1224) bereits ansehnliche Erfolge feiern zu können. Die vorgelegte Bilanz ist die erste, bei der E-Autos eine Rolle spielen. Berichten konnte das Unternehmen über 27.307 ausgelieferte Fahrzeuge im zweiten Quartal. Im Vergleich zu Tesla und Konsorten ist das zwar noch eher bescheiden. Doch Xiaomi legt einen starken Start hin und scheint sämtliche produzierten E-Autos mit Leichtigkeit loszubekommen.

Das schlägt sich auch beim Umsatz nieder, der mit umgerechnet 11,2 Milliarden Euro etwa vier Prozent über der Schätzung der Analysten lag. Verkäufe des SU7 steuerten dazu 6,2 Milliarden Yuan bei, was umgerechnet etwa 780 Millionen Euro entspricht. Noch größere Freude bereitete der Blick auf die Gewinne des Konzerns.

 

Xiaomi scheffelt Geld

 

Den bereinigten Nettogewinn bezifferte Xiaomi für das zweite Quartal auf umgerechnet 780 Millionen Euro. Die Märkte erwarteten lediglich 600 Millionen Euro. Auch hier schnitt der chinesische Tech-Konzern also ein gutes Stück besser als erhofft ab. Die Reaktion an den Börsen ließ nicht lange auf sich warten und die Xiaomi-Aktie legte am Mittwoch einen recht beeindruckenden Kurssprung aufs Parkett.

Um 8,6 Prozent konnte der Titel sich an der Börse in Hongkong verbessern und den Kurs auf 19,02 HKD (ca. 2,19 Euro) verbessern. Damit kratzt die Xiaomi-Aktie sowohl an der psychologisch wichtigen Marke von 20 HKD als auch am 52-Wochen-Hoch, welches nur knapp über dieser Linie zu finden ist. Auch in der Charttechnik scheinen also alle Zeichen derzeit auf Wachstum zu stehen.

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23.08.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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