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Mit neuen Prozessoren sorgt AMD nicht unbedingt für Euphorie, doch die Konkurrenz hält man weiterhin auf Abstand

Auch Analysten sehen bei AMD weitere Chancen

NTG24 - Mit neuen Prozessoren sorgt AMD nicht unbedingt für Euphorie, doch die Konkurrenz hält man weiterhin auf Abstand

 

Die US-Börsen waren am Mittwoch wieder einmal untröstlich und so musste auch die AMD-Aktie wieder Verluste hinnehmen. Um 1,16 Prozent ging es gestern in die Tiefe und nachbörslich verlor der Titel noch einmal um etwa ein Prozent an Wert. Dabei gab es rund um das Unternehmen durchaus erfreuliche Entwicklungen zu sehen.

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Schon heute starten neue Ryzen-Prozessoren von AMD (US0079031078) auf Basis der Zen-5-Architektur. Erste Tests bescheinigen dem Ryzen 7 9700X zwar nur moderate Leistungssteigerungen im Vergleich zum direkten Vorgänger. Es ist aber immerhin gelungen, die Leistungsaufnahme auf dem gleichen Niveau zu halten und zum Teil sogar weiter zu verringern. Damit baut AMD seinen Vorsprung vor Intel noch ein Stückchen weiter aus.

Intels aktuelle CPUs können rein leistungstechnisch durchaus mit AMD mithalten. Sie genehmigen sich dafür aber sehr viel mehr Strom aus der Steckdose, was gerade im produktiven Einsatz keine unwichtige Angelegenheit ist. Außerdem hat der AMD-Konkurrent momentan mit einer mittelschweren Katastrophe zu kämpfen, da Prozessoren der aktuellen und vorherigen Generation von Instabilitäten geplagt werden.

 

AMD auf dem Vormarsch?

 

Für den Moment bleiben AMD-Prozessoren damit in den allermeisten Anwendungsfällen die bessere Wahl, und dies wird sich nach Einschätzung des Analysehauses Piper Sandler wohl bei den Marktanteilen bemerkbar machen. Der Analyst Harsh Kumar sieht interessante Chancen. Aktuell habe AMD beim klassischen Servermarkt. Dies könnte sich bis zum Ende des Jahrzehnts aber auf mehr als 50 Prozent erhöhen, was ein mehr als ansehnliches Wachstum wäre. Es wäre vermutlich auch das erste Mal, dass AMD hier eine derart dominante Position einnehmen würde.

An der Börse stehen freilich noch immer KI-Chips im Vordergrund, die zudem derzeit eher skeptisch beäugt werden. Auch dort konnte AMD in jüngerer Vergangenheit aber Fortschritte machen, während es bei Nvidia Berichte über mögliche Verzögerungen bei neuen Blackwell-Chips gibt. Sollten sich derartige Gerüchte bewahrheiten, könnten sich daraus nach Ansicht einiger Beobachter ebenfalls Gelegenheiten ergeben.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie aktuelle Flaute wird bei der AMD-Aktie wohl noch ihre Spuren hinterlassen. Doch rein technologisch ist der Konzern hervorragend aufgestellt, um in Zukunft weiteres Wachstum zu erzielen und damit auch die Aktionäre zu erfreuen. Noch dazu fällt die Bewertung im Vergleich zu Highflyer Nvidia noch vergleichsweise übersichtlich aus. Daraus ergeben sich freundlichere Chancen für eine mögliche Kursrallye irgendwann in Zukunft.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

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09.08.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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