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Die geplante Übernahme von Figma kommt bei den Aktionären von Adobe nicht gut an

Wie geht es jetzt weiter?

NTG24 - Die geplante Übernahme von Figma kommt bei den Aktionären von Adobe nicht gut an

 

Satte 20 Milliarden USD will Adobe in die Hand nehmen, um im kommenden Jahr den Software-Anbieter Figma zu schlucken. Der hat sich spezialisiert auf Tools, welche kollaboratives Arbeiten an Prototypen und anderen grafischen Projekten ermöglich. Zu den Kunden des Unternehmens zählten in der Vergangenheit unter anderem Netflix und Google.

Das Ganze ist für Adobe (US00724F1012) also durchaus nicht uninteressant. Die Anleger reagierten auf die neuerlichen Pläne allerdings klar negativ. Die Adobe-Aktie rutschte im gestrigen Handel um 16,08 Prozent in die Tiefe und setzte dadurch ihren langfristigen Abwärtstrend im hohen Tempo fort. Der Grund dafür liegt darin, dass die Anteilseigner den Kaufpreis schlicht für zu teuer halten.

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Ob Adobe sich mit der ganzen Sache verhebt oder nicht, sei an dieser Stelle einfach mal dahingestellt. Klar ist, dass die Aktie des Software-Giganten derzeit gar keinen guten Eindruck hinterlässt. Auf Jahressicht ging es mit den Kursen um knapp 45 Prozent in die Tiefe und die weiteren Aussichten sind alles andere als rosig.

Zu großen Sorgen führen momentan etwa die anhaltenden Zinssorgen, welche dem Tech-Sektor stets besonders stark zusetzen. Adobe hat sich damit mitten in Krisenzeiten ein weiteres Päckchen aufgebunden, welches die Aktie voraussichtlich noch eine ganze Weile lang belasten könnte. Da scheint ein Investment erstmal nicht sonderlich interessant zu sein. Optimistische Naturen behalten die Adobe-Aktie aber dennoch im Auge.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDenn gerade jetzt sind so einige Horrorszenarien bei dem Papier eingepreist und es ist nicht unwahrscheinlich, dass davon längst nicht alle eintreten werden. Somit ergibt sich auch viel Luft nach oben und wer den Mut aufbringt, jetzt einzusteigen, könnte davon in Zukunft schwer profitieren. Natürlich schwingt bei einem solchen Investment aber eine ordentliche Portion Risiko mit und kurzfristig dürfte die Adobe-Aktie erst einmal einen schweren Stand haben.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

17.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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