Apple scheint die Konkurrenz einmal mehr deklassieren zu können
Da können Intel und AMD nicht mithalten
Es ist noch nicht lange her, dass Apple seinen neuen Computerchip in Form des M2 vorgestellt hat. Während der Konzern selbst dabei von massiven Leistungssteigerungen sprach, fehlte es bisher noch an unabhängigen Berichten zur tatsächlichen Rechenleistung. Erste Informationen dazu sind nun aber durchgesickert, und die können sich sehen lassen.
Wie das Portal „heise.de“ berichtet, sind in der Datenbank des Benchmarks Geekbench erste Informationen zum M2 von Apple (US0378331005) aufgetaucht. Der schafft es im Testparcours auf 1919 Punkte bei der Nutzung eines einzelnen Performance-Kerns und 8928 Punkte im Multithread-Benchmark. Wem diese Zahlen nur wenig sagen, dem sei verziehen. Wichtig ist nur zu wissen, dass Apple damit die Konkurrenz recht alt aussehen lassen würde.
Zwar gibt es durchaus Prozessoren, die noch schneller rechnen. Allerdings nicht in der 15-Watt-Klasse, welche der M2 bedient. Hier schafft es der nächstschnellere Prozessor von Intel es rund Dreiviertel der Leistung des M2 und bleibt damit selbst hinter dem M1 noch knapp zurück. Apple scheint der Konkurrenz in diesem Bereich immer mehr enteilen zu können.
Allerdings handelt es sich beim Geekbench nur um einen synthetischen Benchmark, der wenig über die tatsächliche Performance im Alltag und bei Anwendungen aussagt. Die Ergebnisse sind daher zwar beeindruckend, aber noch mit einer Prise Vorsicht zu genießen. Sollte der M2 aber auch in anderen Szenarien die Konkurrenz ausstechen, wäre das ein gewichtiges Kaufargument für die werte Kundschaft.
Keine Chance für die Apple-Aktie
Der Aktie von Apple konnte das Ganze am Donnerstag nicht weiter auf die Sprünge helfen. Zu schlecht fiel die Laune an den Märkten aufgrund neuerlicher Zinssorgen aus und die Macs haben letztlich einen zu geringen Stellenwert, als dass sie jenen Entwicklungen ernsthaft etwas entgegenzusetzen hätte. So musste die Apple-Aktie letztlich mit Verlusten von 3,52 Prozent leben, was im sehr schlechten Marktumfeld an Fornleichnam aber fast schon wieder als Erfolg angesehen werden kann. Viele andere Titel werteten noch sehr viel stärker ab.
17.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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