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Das neue iPhone 15 wird derzeit von diversen Problemchen geplagt und Apple bastelt natürlich auch schon an der einen oder anderen Lösung

Kein neues iPhone ohne neue Probleme

NTG24 - Das neue iPhone 15 wird derzeit von diversen Problemchen geplagt und Apple bastelt natürlich auch schon an der einen oder anderen Lösung

 

Es kommt nur selten vor, dass Apple ein neues iPhone auf den Markt wirft, ohne dass es eine Fülle an Meldungen zu diversen Problemen mit den Geräten gibt. In der Vergangenheit beklagten Nutzer sich unter anderem über schwache Antennen oder eine allzu hohe Biegefreudigkeit der Gehäuse. In diesem Jahr scheinen Software und Display die größten Schwierigkeiten zu verursachen.

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Beim sozialen Netzwerk Reddit häufen sich momentan Berichte über „eingebrannte“ Inhalte auf Displays des iPhone 15 Pro, wie das Fachmagazin „Computerbase“ berichtet. In solchen Fällen sind Dinge wie App-Symbole auch dann noch schemenhaft auf dem Bildschirm zu erkennen, wenn diese eigentlich nicht mehr angezeigt werden sollten. Die Problematik ist bei OLED-Bildschirmen grundsätzlich keine Neuigkeit und längt nicht auf Apple (US0378331005) beschränkt.

Ungewöhnlich ist aber, dass Derartiges schon nach so kurzer Zeit aufzutauchen scheint. In der Regel dauert es bei modernen OLED-Displays unzählige Stunden, bis sich Inhalte einbrennen. Für gewöhnliche passiert das auch nur, wenn die entsprechenden Inhalte tatsächlich permanent und starr angezeigt werden, was bei der normalen Nutzung kaum vorkommen dürfte. Apple selbst meldete sich bisher noch nicht zu der Problematik. Einige Nutzer berichten jedoch, bei einem Besuch in einem Apple Store ein Austauschgerät angeboten bekommen zu haben. Es könnte sich daher um ein Hardware-Problem handeln.

 

Apple will wohl verpackte iPhones aktualisieren

 

Auch bei der Software läuft beim iPhone 15 nicht unbedingt alles rund. Probleme gab und gibt es hier momentan, wenn Nutzer Daten von einem alten iPhone übertragen möchten und zuvor nicht die Firmware des neuen Geräts aktualisiert haben. In einem solchen Fall kommt es vor, dass das schicke und teure neue iPhone in einem Bootloop hängenbleibt. Zu sehen gibt es dann nur noch das Apple-Logo und auch ein Neustart bringt keine Besserung. Abhilfe schafft nur ein vollständiges Rücksetzen über einen angeschlossenen Computer.

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Werbebanner AuragentumDie iPhones fordern den Nutzer zwar im Voraus auf, die Software zu aktualisieren. Darauf scheint aber mancher Nutzer verzichtet zu haben. Um derartige Probleme zu vermeiden, scheint Apple die Kunden in Zukunft zu ihrem Glück zwingen zu wollen. Wie der für gewöhnlich gut informierte Analyst Mark Gurman bei „Bloomberg“ schreibt, wurde dafür ein spezielles Gerät entwickelt, mit dem iPhones noch in der Verkaufsverpackung aktualisiert werden können.

Mitarbeiter in Apple Stores können ein Gerät mitsamt Verpackung auf eine Art Pad legen, welches das Smartphone automatisch aufweckt, die Software auf den neuesten Stand bringt und im Anschluss wieder herunterfährt. Offiziell bestätigt ist das Ganze bisher noch nicht. Es ist aber vorstellbar, dass Apple mit einem solchen Ansatz in Zukunft viele Problematiken im Keim ersticken könnte – zumindest, solange die jeweils aktuelle Firmware weitgehend fehlerfrei ausfällt.

 

Apple: Ganz normale Härte

 

Anleger müssen sich um diese und weitere Berichte nicht unbedingt Sorgen machen. Schon allein aufgrund der brachial hohen Verkaufszahlen ist es nur natürlich, dass zum iPhone tendenzielle häufiger Berichte über Defekte und andere Problemchen auftauchen. Das bedeutet aber noch nicht, dass es sich um eine massive Problematik handeln würde, welche einen Großteil der Nutzer betrifft. Für den Moment scheinen die Beschweren in Relation zu den Millionenverkäufen überschaubar zu bleiben.

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Die Anleger zeigen sich dennoch ein wenig verunsichert und die Apple-Aktie musste am Montag in einem eigentlich eher freundlichen Handel um 0,7 Prozent bis auf 169,30 Euro nachgeben. Natürlich sollt man in Cupertino alles daran legen, Probleme in den Griff zu bekommen. Die Erfahrung lehrt allerdings, dass genau das früher oder später auch passieren dürfte. Bedrohlicher für die Aktionäre sind da eher die ungewissen Aussichten für die weiteren Absatzzahlen, da Inflation und Reallohnverluste durchaus dafür sorgen könnten, dass so mancher Nutzer sich ein funkelndes neues iPhone so schnell nicht mehr leisten kann oder will. Bisher kam Apple noch recht glücklich durch schwierige Zeiten, was aber nicht auf ewig so bleiben muss.

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17.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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