Die BASF-Aktie strebt immer schneller in die Höhe und peilt nun eine anhaltende Trendwende an
Die Sorgen haben nachgelassen
Die BASF-Aktie zähle im laufenden Jahr oftmals mit zu den größten Verlierern im DAX und bis heute blicken die Anleger auf tiefrote Vorzeichen im Vergleich zum Jahresbeginn. Die Lage scheint sich aber deutlich aufgehellt zu haben und der Blick richtet sich wieder verstärkt in Richtung Norden.
Allein in den letzten vier Wochen konnte BASF (DE000BASF111) an der Börse wieder um 11,8 Prozent zulegen und damit die höchsten Kurse seit Monaten erreichen. Die gute Stimmung hielt auch am gestrigen Dienstag an, als es um weitere 1,5 Prozent auf 48,30 Euro aufwärts ging. Damit ist die wichtige 50-Euro-Linie bereits in Sichtweite.
Zuletzt überschritten werden konnte jene im Juni, also vor nicht ganz einem halben Jahr. Das spricht Bände darüber, was die Anleger sich momentan erwarten. Die Bullen basteln bei BASF an nicht weniger als einer nachhaltigen Trendwende. Das Fundament dafür ist aber zuweilen eine wackelige Angelegenheit.
Vordergründig haben vor allem die Sorgen rund um den Chemiekonzern nachgelassen. Ein äußerst milder Herbst sorgte dafür, dass die Gasspeicher noch immer prall gefüllt sind. Mit Engpässen bei der für BASF so wichtigen Energieversorgung ist damit in absehbarer Zeit wohl erstmal nicht zu rechnen. Eine der größten Sorgen an den Märkten scheint wie weggeblasen zu sein. Ob das auch den Winter über so bleibt, ist aber nochmal eine andere Geschichte.
Die BASF-Aktie auf dem Prüfstand
Es klingt ein wenig absurd, dass die BASF-Aktie vom Wetter abhängig wäre. Doch zumindest zum Teil ist genau das aktuell der Fall. Kommt es doch noch zu einem heftigen Wintereinbruch mit sprunghaft ansteigendem Gasverbrauch, könnte sich das aktuell positive Bild an den Märkten recht schnell wieder wenden. Damit soll an dieser Stelle in keiner Weise Panik verbreitet werden. Anleger sollten sich über die Möglichkeit schwierigerer Zeiten in den wirklich kalten Monaten aber bewusst sein. Nichtsdestotrotz bleibt für den Moment festzuhalten, dass die Charttechnik so gut wie schon lange nicht mehr aussieht.
09.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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