Bei BASF werden die Anleger endlich wieder optimistischer
Wetter und Gasspeicher geben bei der BASF-Aktie den Ton an
Es gibt grundsätzlich viele Faktoren, welche bei der Kursentwicklung der BASF-Aktie eine Rolle spielen könnten. Schließlich steht hinter dem Papier einer der größten Chemiekonzerne auf dem Planeten. In diesem Jahr blickten die Aktionäre aber vor allem auf das Thema Energie, genauer auf Erdgas und die Preise für eben diesen Energieträger und Ausgangsstoff.
Mit dem Ende russischer Gaslieferungen nach Europa wurde auf dem hiesigen Kontinent eine mittelschwere Energiekrise ausgelöst und erst im Dezember wurden die Befürchtungen wieder größer, dass es zu einer Mangellage mitsamt möglichen Rationierungen kommen könnte. Schließlich gab es ausnahmsweise mal sehr kalte Temperaturen in Deutschland zu sehen, mancherorts näherte sich das Thermometer der Marke von -20 °C.
Der Gasverbrauch schoss entsprechend in die Höhe und die Speicher leerten sich rapide. An den kältesten Tagen wurde berichtet, dass täglich ein Prozent der Gasspeicher entleert wurden. In einem solchen Tempo würde man sich natürlich recht schnell einem kritischen Niveau nähern. Doch das Wetter ist wieder milder geworden, und das tut der Aktie von BASF (DE000BASF111) richtig gut.
War das schon der Winter?
Vom Winter ist mittlerweile nicht mehr allzu viel zu sehen und für den Jahreswechsel werden in vielen Orten Deutschlands regelrecht frühlingshafte Temperaturen erwartet. Meteorologen verzeichnen trotz des kleinen Kälteeinbruchs das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Der Gasverbrauch hat sich wieder deutlich reduziert und die Speicher waren am Dienstag zu 89 Prozent gefüllt.
Kurz gesagt müssen Anleget von BASF sich um Gas für den Moment keine größeren Sorgen machen und das verhalf der Aktie des Unternehmens zuletzt wieder zu etwas mehr Auftrieb. In den letzten Tagen gab es vermehrt grüne Vorzeichen zu sehen. Damit einher geht auch die Hoffnung, dass auf im Herbst gestartete Aufwärtstendenz nicht völlig zum Erliegen kommen wird.
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31.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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