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Bei BASF steht Kosteneffizienz im Mittelpunkt und Dinge wie die grüne Transformation müssen sich dem zunächst unterordnen

Den Sparstrumpf behält BASF erst einmal an

NTG24 - Bei BASF steht Kosteneffizienz im Mittelpunkt und Dinge wie die grüne Transformation müssen sich dem zunächst unterordnen

 

BASF hat bereits ein recht umfangreiches Sparprogramm hinter sich, welches die Kosten um jährlich 1,1 Milliarden Euro drücken soll. Im Rahmen dessen wurden 3.200 Stellen gestrichen. Dabei wird es aber aller Voraussicht nach nicht bleiben. Die neue Arbeitsdirektorin Katja Scharpwinkel stimmte jüngst bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt auf weitere Sparmaßnahmen ein.

Allzu konkret wurde sie dabei noch nicht. Die Fehler der Autoindustrie wolle man bei BASF (DE000BASF111) allerdings nicht wiederholen. Verbunden ist dies mit dem Versprechen, dass im Jahr 2030 deutlich weniger Menschen als heute bei dem Chemiegiganten arbeiten werden. Beziffert wurden die implizierten Stellenkürzungen für die kommenden Jahre aber nicht.

Klargemacht hat BASF aber, dass der Fokus für den Moment auf Kosteneffizienz liegt. Der Konzern will sich vordergründig an der Nachfrage orientieren und möglichst nicht in Vorleistung gehen. Das betrifft auch das Thema der grünen Transformation. Größere Anstrengungen in dieser Hinsicht sind in den nächsten Jahren wohl eher nicht zu erwarten.

 

BASF schiebt die grüne Zukunft auf die lange Bank

 

BASF hält an seinen Plänen fest, bis zum Jahr 2050 die Klimaneutralität zu erreichen und rechnet weiterhin fest damit, dass der Markt eines Tages in Grün erstrahlen wird. Allerdings wisse man aktuell noch nicht, wann es dazu kommen werde. Das soll sich in weiteren Investitionen widerspiegeln. Umstellungen sollen zunächst nur schrittweise geschehen. Für die ganz große Wende gibt es aber erstmal keine Termine. Aktuell rechnet der Konzern nicht vor 2030 damit, dass es zu grundsätzlichen Änderungen kommen wird.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBei den Anlegern scheint der neue Fokus gut anzukommen. Die BASF-Aktie reagierte auf die Ankündigungen am Montag mit Kursgewinnen von einem Prozent und der Kurs konnte sich bis auf 43,01 Euro verbessern. Es ist ein Lichtblick in einem Chart, der im laufenden Monat ansonsten bevorzugt in Richtung Süden deutete.

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27.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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