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BASF stimmt die Aktionäre auf schmale Gewinne ein, hat aber immerhin auch manchen Lichtblick im Gepäck

Sinkende Preise machen BASF zu schaffen

NTG24 - BASF stimmt die Aktionäre auf schmale Gewinne ein, hat aber immerhin auch manchen Lichtblick im Gepäck

 

Erst Ende Februar stehen bei BASF die nächsten Zahlen an. Im Vorfeld stimmt der Chemie-Gigant die Anleger aber schon mal auf manche Enttäuschung ein. Den bisherigen Prognosen zufolge werden die Gewinne wohl sehr überschaubar ausfallen. Gerechnet wird mit rund zwei Milliarden Euro. Damit würde sowohl das Vorjahresergebnis (2,2 Milliarden Euro) also auch die vorherige Prognose des Unternehmens unterboten werden.

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Die Analysten lagen mit ihrer durchschnittlichen Prognose von 3,2 Milliarden Euro wohl vollkommen daneben. Noch dazu werden wohl auch die Umsätze von BASF (DE000BASF111) vorläufigen Zahlen zufolge schmaler ausfallen. Es soll von 68,9 Milliarden Euro im Vorjahr auf nur noch 65,3 Milliarden Euro hinabgehen. Neben diesen ernüchternden Aussichten hat der Konzern aber auch einige versöhnliche Neuigkeiten zu bieten.

Die geringeren Umsätze seien vornehmlich auf fallende Preise zurückzuführen. Unter dem Strich hätten die Absatzmengen wieder zulegen können. Das gibt immerhin Hoffnung darauf, dass BASF sich 2024 endgültig aus dem Abwärtskanal befreien konnte. Beim freien Cashflow gab es sogar eine positive Überraschung. Hier rechnet BASF derzeit mit 700 Millionen Euro und damit in etwa doppelt so viel wie von Analysten vorhergesagt.

 

Bleibt BASF in der Erholungsbewegung?

 

Es bleibt damit die Aussicht auf eine mindestens stabile Dividende und wohl auch deshalb konnten die Anleger die eher mauen Aussichten heute mit Fassung aufnehmen. Die BASF-Aktie verlor zu Handelsbeginn in einem von Gewinnmitnahmen geprägten Umfeld um 1,5 Prozent bis auf 45,77 Euro an Wert. Das ist zwar kein Grund zum Feiern, doch bleibt die Erholungsbewegung der letzten Wochen damit erst einmal unangetastet.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeUnter dem Strich scheint die Krise bei BASF noch immer nicht vollständig durchgestanden zu sein. Die Nachfrage mag sich etwas erholt haben, dürfte aller Voraussicht nach aber noch ein gutes Stück unter Rekordwerten aus vergangenen Jahren liegen. Dass gleichzeitig sinkende Preise die Bilanzen trüben, wird die Anleger kaum in Feierlaune versetzen. Hoffnung macht indes, dass die Gewinnberichtigung wohl zu nicht unwesentlichen Teilen auf Einmaleffekte wie Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen zurückzuführen ist. Gut möglich also, dass die Trendwende bereits eingeleitet wurde und dies in den Zahlen noch nicht vollumfänglich zu erkennen ist.

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28.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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