Finden die BMW Stämme einen Boden?
BMW gehört zu den grossen Verlierer in 2024 - folgt jetzt ein Rebound?
Haben die Bären ihre Munition bei den BMW Stämmen verschossen? Die Aktien beginnen einen neuen Gleichgewichtspreis am Aktienmarkt zu finden, nachdem sie seit Jahresbeginn mehr als ein Viertel der Marktkapitalisierung verloren haben.
Die BMW (DE0005190003) Stämme finden ein neues Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Was bemerkenswert ist, denn es hagelt weiterhin schlechte Nachrichten für die Automobilbranche, was im Wesentlichen darin liegt, dass der Absatz der Branche im Kernmarkt Europa gut ein Drittel unter dem Niveau liegt, das man vor der Pandemie erreicht hatte. Für solche starken Schwankungen ist das Geschäftsmodell der europäischen Automobilhersteller nicht ausgerichtet, die kleine Schwankungen im einstelligen Prozentbereich gut verkraften, aber nicht den Verlust eines knappen Drittels des Marktes.
Die Börse hat diese Entwicklung und drastische Verschlechterung im laufenden Jahr korrekt vorweggenommen. Die BMW Stämme haben seit Jahresbeginn in Frankfurt mehr als -27 % an Wert verloren, was die Schwierigkeiten in der Branche nicht nur vorweggenommen hat, sondern die Aktien auf einem Niveau gepreist hat, das bereits die potenziellen Schwierigkeiten im kommenden Jahr vorwegnimmt. Oder anders gesagt:
BMW: Den Bären geht die Munition aus
Die Bären haben kurzfristig ihre Munition verschossen. Um die Stämme noch weiter in den Keller zu drücken - was nicht ausgeschlossen ist - muss BMW die Börse mit den Zahlen für das laufende 4. Quartal und mit dem neuen Ausblick für 2025 negativ überraschen. Ist das möglich? Definitiv, aber nicht sehr wahrscheinlich. Denn:
BMW hatte sich in der Vergangenheit in der Produktion immer alle Optionen offengehalten. Im Gegensatz zu Mercedes-Benz und Volkswagen, die sich komplett auf ein Ende des Verbrennermotors eingeschossen hatten und alles auf die Elektroautokarte gesetzt hatten, hatte BMW seine Produktion so aufgebaut, dass auf einem Produktionsband alle Antriebsarten in die Fahrzeuge eingebaut werden können. Damit sicherte sich BMW gegen das Risiko ab, dass die Käufer eventuell etwas anderes verlangen als vom Vorstand geplant. Und diese Offenheit für alle Antriebsarten, für die BMW viele Jahre lang von den Analysten heftig kritisiert wurde, ist nun der wichtigste Joker, denn man produziert, was die Kunden haben wollen.
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06.12.2024 - Mikey Fritz
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