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BMW bekommt weiteren Gegenwind zu spüren und der Aktienkurs rutscht auf ein neues Jahrestief zurück

Die bekannten Probleme im Sektor belasten auch BMW

NTG24 - BMW bekommt weiteren Gegenwind zu spüren und der Aktienkurs rutscht auf ein neues Jahrestief zurück

 

Bei der Vorlage der jüngsten Zahlen bemühte sich BMW-Chef Oliver Zipse darum, Zuversicht auszustrahlen. Gerade bei Gegenwind setze man sich positiv vom Wettbewerb ab, hieß es. Doch bei den Anlegern konnte Zipse damit offenbar nicht punkten und die Aktie rutschte am Freitag deutlich in Richtung Süden.

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Nach Kursverlusten von zeitweise über fünf Prozent erreichte BMW (DE0005190003) vor dem Wochenende mit 81,36 Euro einen neuen Tiefpunkt im laufenden Jahr. Dass es bis Handelsschluss auf 82,06 Euro zurückging, war ein denkbar schwacher Trost. Die Börsianer blickten sehr skeptisch auf Rückgänge sowohl beim Umsatz als auch beim Konzerngewinn.

Die Erlöse gingen bei BMW im vergangenen Quartal um vergleichsweise übersichtliche 0,7 Prozent auf 73,6 Milliarden Euro zurück. Sehr viel deutlicher fiel aber das Minus beim Nettoergebnis aus. Hier reichte es für 5,4 Milliarden Euro und damit gut 13 Prozent weniger als die 6,2 Milliarden Euro aus dem Vorjahreszeitraum. Derartige Ergebnisse sind ein klarer Beleg dafür, dass BMW mit schrumpfenden Margen zu kämpfen hat. Die Rendite in der Autosparte sank von 10,6 auf nur noch 8,6 Prozent.

 

BMW bleibt zuversichtlich

 

Damit hinterlässt BMW im Vergleich zu Volumenherstellern wie Volkswagen noch immer eine recht gute Figur. Mit den zweistelligen Margen von Mercedes-Benz kann man aber nicht mehr mithalten. Verantwortlich für die trübe Bilanz sind bekannte Effekte, welche auch andere Hersteller unter Druck setzen. Dazu gehören schwache Geschäfte in China, wo der Absatz um über vier Prozent auf nur noch 376.000 verkaufte Fahrzeuge zurückging. Darüber hinaus machen sich steigende Kosten bemerkbar, welche mit Preiserhöhungen nicht aufgefangen werden können.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeImmerhin spricht BMW davon, dass die Lage sich demnächst verbessern könnte. Im laufenden Quartal rechnet der Autobauer damit, dass sich in China erste Anzeichen einer Stabilisierung der Wirtschaft zeigen könnten. Im „Handelsblatt“ wird spekuliert, dass der Konzern auf eine geplante Konjunkturspritze setzen könnte, die mit umgerechnet rund 38 Milliarden Euro Käufe von Autos und Haushaltswaren unterstützen soll.

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06.08.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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