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BMW will Autos mit Brennstoffzelle in Serie bringen und erkennt dabei ein enormes Zukunftspotenzial

Damit geht BMW einen Sonderweg

NTG24 - BMW will Autos mit Brennstoffzelle in Serie bringen und erkennt dabei ein enormes Zukunftspotenzial

 

Die allermeisten der hiesigen Autobauer haben im Bereich von Pkws Wasserstoff und Brennstoffzellen längst beerdigt. Der Fokus liegt auf batterieelektrischen Modellen, die sowohl bei Volkswagen als auch Mercedes-Benz die Zukunft bestimmten sollen. Doch BMW sieht in der Brennstoffzelle weiterhin Potenzial und hat nun große Pläne angekündigt.

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Bereits vor einigen Tagen wurde bekannt, dass BMW (DE0005190003) mit Toyota zusammenarbeitet, um Wasserstoff-Autos weiter voranzubringen. Nun äußerte sich BMW-Chef Oliver Zipse auch offiziell zu der Zusammenarbeit und sprach dabei von nicht weniger als einem „Meilenstein“ in der Automobilgeschichte. Nicht nur sollen die Reichweiten um 20 Prozent steigen, während die Kosten um die Hälfte sinken. Zudem kündigte der bayrische Konzern an, Brennstoffzellen-Fahrzeuge bereits ab 2028 in Serie zu produzieren.

Bisher befinden sich nur etwa 100 Wasserstoff-Fahrzeuge von BMW auf deutschen Straßen, was sich ohne schlechtes Gewissen als Modellversuch bezeichnen lässt. Für eine größere Verbreitung fehlt es auch schlicht an der Infrastruktur. Zwar wächst das Netz an Wasserstoff-Tankstellen stetig an, in der Regel richtet sich das Angebot aber lediglich an Lkw und andere große Nutzfahrzeuge. BMW setzt sich dafür ein, bestehende und kommende Standorte auch für Pkw freizugeben.

 

BMW setzt auf die Wasserstoff-Revolution

 

Abseits der Tankstellen bleiben aber auch Probleme bei der Produktion von Wasserstoff, die derzeit auf einem eher niedrigen Niveau vor sich hindümpelt. Nicht wenige Experten sprechen sich dafür aus, die eher knappen Ressourcen vorrangig für große Industriezweige, etwa sie Stahlindustrie, einzusetzen. BMW hingegen geht davon aus, dass dank des Ausbaus erneuerbarer Energien eines Tages Wasserstoff im Überfluss vorhanden sein wird.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeOb dieser Plan aufgehen mag, das lässt sich nur abwarten. BMW begibt sich mit seinem Vorstoß bei Brennstoffzellen-Fahrzeugen in weitgehend unbekanntes Territorium. Das hat allerdings auch den Vorteil, dass das Unternehmen zumindest in Europa weitgehend außer Konkurrenz unterwegs ist. Sollte die aktuell kaum vorhandene Nachfrage eines Tages steigen, würde dies die bayrischen Motorenwerke in eine außerordentlich starke Ausgangslage befördern. Sich darauf zu verlassen, wäre aus Anlegersicht aber freilich eine blanke Wette.

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07.09.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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