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Der aktivistische Investor Elliot scheint im großen Stil bei BP eingestiegen zu sein, was dem müden Aktienkurs einen hübschen Kurssprung verschafft

Die Anleger von BP hoffen auf einen Kurswechsel

NTG24 - Der aktivistische Investor Elliot scheint im großen Stil bei BP eingestiegen zu sein, was dem müden Aktienkurs einen hübschen Kurssprung verschafft

 

Die einer kleinen Ewigkeit schon dümpelt die BP-Aktie auf überschaubarem Niveau vor sich hin und bleibt vor allem gegenüber der US-Konkurrenz zurück. Das ist zum Teil auf die oftmals enttäuschende Entwicklung der Ölpreise in den letzten Jahren zurückzuführen. Darüber hinaus hielt der Konzern sich bei der Konzentration auf sein klassisches Geschäft mit fossilen Brennstoffen aber auch eher zurück.

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Viele Beobachter wollen darin einen Fehler erkannt haben und sprechen BP (GB0007980591) bessere Chancen zu, wenn die Ambitionen im Bereich der erneuerbaren Energien stärker zurückgefahren würden. Dazu gehört offenbar auch der als aktivistisch geltende Investor Elliot. Medienberichten zufolge beteiligt sich jener nun im großen Stil an BP. Wie hoch die Beteiligung ausfällt, ist allerdings nicht bekannt.

Vielen Anlegern ist das von Paul Singer gegründete Unternehmen allerdings schon ein Begriff. Vor Kurzem erst beteiligte sich Elliot auch am US-Softwarehaus Salesforce und verlieh den eigenen Vorstellungen über die Zukunft des Unternehmens Nachdruck. Es wird davon ausgegangen, dass nun auch bei BP Druck ausgeübt werden soll, um eine Strategiewende herbeizuführen. Singer ließ in der Vergangenheit bereits durchblicken, dass er BP für klar unterbewertet hält.

 

Muss BP noch weiter gehen?

 

Zu erwarten ist, dass BP sein Engagement bei erneuerbaren Energien weiter abbauen und einige Vorhaben wahrscheinlich vollständig begraben soll. Damit würde der Konzern dem Beispiel vieler Konkurrenten folgen. Mineralölkonzerne haben ihre Pläne zur Klimaneutralität in der jüngeren Vergangenheit entweder auf unbestimmte Zeit verschoben oder gleich ganz aufgegeben. Stattdessen wird sich auf das Geschäft mit Öl und Gas konzentriert, wo schlicht mehr Geld verdient werden kann.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeGanz untätig war BP indes nicht. CEO Murry Auchincloss will durch Entlassungen im großen Stil bis 2026 die Kosten um etwa zwei Milliarden US-Dollar senken. Zudem sollen die Geschäfte mit fossilen Kraftstoffen und erneuerbaren Energien stärker voneinander getrennt werden. Solche Maßnahmen gehen einigen Beobachtern aber nicht weit genug. Elliot könnte nun Druck ausüben, um beim Strategiewechsel noch deutlich entschlossener voranzugehen.

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12.02.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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