Steigende Ölpreise hinterlassen an den Märkten ihre Spuren und die BP-Aktie wagt sich in Richtung Norden
BP könnte an der Börse kurz vor einem Durchbruch stehen
Wie die gesamte Branche bekam auch BP es im vergangenen Jahr mit einigem Gegenwind zu tun. Niedrige Ölpreise machten den Anlegern zu schaffen und auch heute noch ist das schwarze Gold vergleichsweise günstig zu haben. Allerdings startet das Jahr 2025 mit der Erwartung, dass sich daran schon bald etwas ändern könnte.
Befeuert wurde dies kürzlich durch Meldungen über sinkende Ölreserven, welche das US-Energieministerium veröffentlichte. Dazu kommen weitere Unsicherheiten mit Blick auf die großen Konfliktherde. Die Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Gaza-Streifen scheinen ins Stocken gekommen zu sein, nachdem es Ende des vergangenen Jahres noch nach einem baldigen Durchbruch aussah.
Zudem rechnen einige Experten damit, dass die Verschärfung geopolitscher Spannungen Lieferungen von Öl aus Russland und Iran einschränken und die Preise damit antreiben könnte. Zu guter Letzt dürfte mittlerweile nicht einmal Donald Trump selbst noch glauben, den Krieg in der Ukraine über Nacht beenden zu können. Kurz gesagt nimmt die Unsicherheit wieder zu, was den Ölpreis und damit auch die Aktie von BP (GB0007980591) in die Höhe treibt.
Nach ansehnlichen Kursgewinnen am Donnerstag startete die Aktie von BP heute mit einem Plus von 0,6 Prozent in den Handel. Der Kurs hievte sich damit bis auf 4,89 Euro und die Bullen scheinen schon mit der psychologisch wichtigen Linie bei 5 Euro zu flirten. Überschritten werden konnte jene zuletzt im Oktober. Das Papier könnte daher kurz vor einem charttechnischen Ausbruch stehen.
BP: Erwartung und Realität
Doch auch wenn sich dies nicht ausschließen lässt und die Marktstimmung momentan für einen positiven Trend spricht, so steht die BP-Aktie mangels eigener Impulse doch auf eher wackeligen Beinen. Die Erwartungen können recht schnell wieder umspringen, gerade auch aufgrund der bevorstehenden Amtsübernahme von Donald Trump im Weißen Haus. Schließlich plant jener, nach Herzenslust Öl und Gas zu fördern und dabei keine Rücksicht auf Verluste zu nehmen. Ob er überhaupt in der Lage ist, noch mehr fossile Brennstoffe aus amerikanischem Boden zu ziehen, sei dahingestellt. Allein das Vorhaben könnte die Märkte aber schon beeinflussen.
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03.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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