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Einmal mehr stellt BYD einen Absatzrekord auf, doch die Zahlen lassen im Detail etwas zu wünschen übrig

Der Aktienkurs von BYD reagiert letztlich mit Verlusten

NTG24 - Einmal mehr stellt BYD einen Absatzrekord auf, doch die Zahlen lassen im Detail etwas zu wünschen übrig

 

Die Automobilbranche scheint sich in einer veritablen Krise zu befinden. Allerorten ist von zurückgehenden Absatzzahlen zu hören und Volkswagen kündigte kürzlich an, bei weiteren Sparmaßnahmen sämtliche Hemmungen fallen zu lassen. Ein angenehmer Kontrast dazu scheinen die Absatzzahlen von BYD zu sein, dies vielleicht aber nur auf den ersten Blick.

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Enttäuscht hat BYD (CNE1000062P8) im August keineswegs. Wie Medienberichten zu entnehmen ist, konnten im vergangenen Monat 370.854 Fahrzeuge verkauft werden und damit rund 30 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Für den chinesischen Kontern ist das nicht weniger als ein neuer Rekord. Die Meldung kommt nur kurz nach ebenfalls beeindruckenden Quartalszahlen, bei denen ein Gewinn von 9,06 Milliarden Yuan (ca. 1,15 Milliarden Euro) ausgewiesen werden konnte.

Das klingt nach einer frohen Botschaft, doch die BYD-Aktie reagierte hierzulande mit deutlichen Kursverlusten. Um 2,5 Prozent ging es am Montag in Richtung Süden und das Papier schlug bei 26,90 Euro auf. Zwar lässt sich im Chart noch eine positive Tendenz erkennen. Den Börsianern steht die Enttäuschung aber dennoch ins Gesicht geschrieben.

 

BYD: Die falsche Richtung?

 

Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass BYD seine jüngsten Verkaufserfolge in erster Linie Hybridfahrzeugen zu verdanken hat. Bei jenen verbesserten die Absatzzahlen im August um beeindruckende 48 Prozent. Bei den reinen Elektroautos hingegen konnten die Verkaufszahlen sich lediglich um zwölf Prozent steigern.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZwar ist es erfreulich, dass BYD den Absatz von E-Autos überhaupt noch steigern kann, was Konkurrenten wie Li Auto zuletzt nicht mehr gelungen ist. Dennoch ist das vergleichsweise schwache Wachstum im Vergleich zu Hybriden ein Fingerzeig auf einen allgemeinen Trend in der Branche. Bedenklich ist dies nicht zuletzt mit Blick auf die Expansion nach Europa, die noch immer schleppend verläuft. In hiesigen Gefilden scheint die Skepsis bezüglich E-Autos momentan besonders ausgeprägt zu sein. Absetzen konnte BYD in Europa im August 31,451 Fahrzeuge. Das ist eine beachtliche Steigerung, aber noch weit entfernt von einer Sensation.

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04.09.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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