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Der Konzernumbau bei Bayer scheint zügig voranzugehen, was die Anleger aber noch nicht zu überzeugen scheint

Bei Bayer soll schon bald alles besser werden

NTG24 - Der Konzernumbau bei Bayer scheint zügig voranzugehen, was die Anleger aber noch nicht zu überzeugen scheint

 

Bayer sucht händeringend auf einen Weg aus der Krise und setzt zu diesem Zweck unter anderem auf Kosteneinsparungen. Zudem soll bei den Mitarbeitern ein Gefühl von Verantwortung entstehen und bei der Bürokratie soll durch einen konsequenten Abbau mehr Zeit für wesentliche Aufgaben geschaffen werden.

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Wie Bill Anderson nun gegenüber dem „Handelsblatt“ bekundete, geht der Umbau wohl schneller voran, als ursprünglich geplant. Wie versprochen werde Bayer (DE000BAY0017) ab dem Jahr 2026 zwei Milliarden Euro pro Jahr einsparen. Bis Ende des laufenden Jahres sollen die Maßnahmen schon zu 70 Prozent umgesetzt sein und sichtbare Ergebnisse produzieren können.

Auch Projekte sollen beschleunigt werden und im Prinzip verspricht Bayer, dass alles wieder besser wird. Das klingt aus Anlegersicht nicht verkehrt, doch Begeisterung kommt trotz des offenkundigen Tempos beim Umbau an der Börse noch nicht auf. Die Bayer-Aktie gab am Dienstag um 1,9 Prozent nach und fiel auf 26,15 Euro zurück. Hier befindet der Titel sich gefährlich nahe am 18-Jahres-Tief, welches schon knapp unterhalb von 25 Euro lauert.

Der schnelle Umbau ist löblich und vermutlich auch richtig. Er liefert aber noch keine Antwort auf eine der aus Anlegersicht wohl drängendsten Fragen der Aktionäre. Offen bleibt, wie Bayer sich der enormen Belastungen durch die noch immer laufenden Verfahren rund um Glyphosat zu entledigen gedenkt. Gerüchteweise könnte dafür ein „Texas Two-Step“ genanntes Verfahren angestrebt werden. Offiziell bestätigt ist das aber noch nicht und es wäre auch einigermaßen riskant.

 

Bayer bleibt am Boden

 

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Werbebanner DegussaEbenfalls nicht gelöst wird durch den Konzernumbau, dass Bayer teils mit einer schwächelnden Nachfrage kämpft und bei seinen Patenten auf eine steile Klippe zusteuert. Solange der Konzern diese Dinge nicht angehen und den Aktionären zumindest eine überzeugende Lösung in Aussicht stellen kann, bleibt es an der Börse wohl bei eher geringen Kursen und einer verhaltenen bis nicht vorhandenen Kauflaune auf Seiten der Bullen. Die bisherigen Erfolge beim Konzernumbau sollen nicht schlechtgeredet werden. Es ist aber momentan schlicht nicht die größte Sorge der Anteilseigner.

 

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26.06.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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