Musk will Kontrolle über Tesla, Dividendenerhöhung bei Drägerwerk und Rückschlag für Apple - BÖRSE TO GO

Musk will Kontrolle über Tesla, um AI und Robotics Entwicklungen voranzutreiben

 

Elon Musk fordert die Kontrolle über Tesla. Eine Weiterentwicklung der AI und Robotik Projekte sei nur möglich, wenn er mindestens 25 % der Stimmrechte erhält. Dividendenerhöhung bei Drägerwerk. Die Gesellschaft will die Ausschüttung deutlich erhöhen und 30 % des Gewinns auskehren. Rückschlag für Apple. Die Apple Watch Sensoren zur Messung der Sauerstoffsättigung werden ausgebaut. 

Breit gestreute Verluste ergeben sich heute im asiatischen Aktienhandel. Keine einzige Benchmark kann sich während des Handels ins Plus vorarbeiten. Die Anleger schauen mit leichter Sorge auf die Fortsetzung der Berichtssaison in Amerika. Der größte Verlierer ist der Hang Seng Index, der zwischenzeitlich mehr als -1,95 % einbüßt. Auch der Terminmarkt ist ausgesprochen negativ gestimmt. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse liegt der DAX-Future -0,48 % tiefer bei 16.675 Punkten. 

In Abwesenheit der Amerikaner startete Frankfurt schwach in die Woche. Alle deutschen Benchmarks gaben am Montag ab, wobei der MDAX mit einem Abschlag von -1,18 % auf 25.987,69 Punkte die Liste der Verlierer anführte. Der TecDAX folgte mit deutlichem Abstand und sank um -0,64 % auf 3.254,45 Punkte. Der SDAX fiel um -0,55 % auf 13.484,49 Punkte und der DAX schloss -0,49 % tiefer bei 16.622,22 Punkten. 

 

Musk will Kontrolle über Tesla

 

Um Tesla (US88160R1014) zu einem führenden Unternehmen im Bereich AI und Robotics zu machen, verlangt Elon Musk die Kontrolle über die Stimmrechte. Es seien mindestens 25 % der Stimmrechte für ihn nötig, um Tesla in diese Richtung zu steuern. Das würde knapp einer Verdoppelung seiner Stimmrechte bedeuten. Musk verspricht seit Langem die Entwicklung der Software für ein selbstfahrendes Auto sowie eine eigene Linie von humanoiden Robotern. Seine Beteiligung an Tesla hat sich insbesondere durch die Verkäufe reduziert, die er vornehmen musste, um Twitter zu übernehmen. Als Vorschlag brachte Musk die Einführung einer dualen Aktienstruktur ein, was jedoch unter den aktuellen Umständen aktienrechtlich nicht durchführbar ist. 

 

 

Mehr Geld für Drägerwerk Aktionäre

 

Drägerwerk (DE0005550636) überraschte seine Aktionäre nach Börsenschluss mit der Mitteilung, dass man die Dividende erhöhen will. Konkret wurde man noch nicht, was man aber am 07. März nachholen will, wenn der vollständige Bericht für 2023 veröffentlicht wird. Man betonte, dass die Dividende „deutlich“ steigen soll und man 30 % des Gewinns an die Aktionäre ausschütten will. Für 2023 wurde ein vorläufiger, währungsbereinigter Umsatz von 3,4 Mrd. Euro (+13,2 %) präsentiert. Die bereinigte EBIT-Marge soll sich von -2,9 % auf +4,9 % verbessert haben, was ebenfalls nachbörslich die Stimmung hob. Die Vorzüge sprangen bis auf 54,60 Euro und schlossen bei 53,45 Euro, nachdem auch die Prognose für 2024 mit einem Wachstum von 1,0 % bis 5,0 % und eine Spanne der EBIT-Marge von 2,5 bis 5,5 % die Anleger zufriedenstellte.

 

 

Rückschlag für Apple

 

Man hat in Cupertino alles getan, um diesen Moment zu verhindern. Doch nun steht es fest: Apple (US0378331005) ist gezwungen, die Sensoren zur Sauerstoffsättigung aus den neusten Apple Watch Modellen zu entfernen. Masimo (US5747951003) hatte über Jahre hinweg einen Patentrechtsstreit gegen Apple geführt und den Vorwurf erhoben, dass die Technologien widerrechtlich in der Apple Watch eingebaut wurden. Diesen Rechtsstreit verlor Apple im Herbst, was zu einem Importverbot der im Ausland gefertigten Modelle führt. Konkret betroffen sind die Apple Watch Series 9 und die High-End Apple Watch Ultra 2 Modelle. Nicht betroffen sein sollen die Modelle, die bereits an Kunden verkauft wurden. 

 

Tagestermine

 

Um 11:00 Uhr erwarten wir heute den ZEW Konjunkturindex für Deutschland im Monat Januar. Die Prognose lautet, dass der Index leicht von 12,8 auf 12,0 Punkte gesunken ist. Der Index der Einschätzung der aktuellen Lage soll auf niedrigem Niveau bei -77,0 Punkten stagniert haben.

 

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16.01.2024 - Mikey Fritz

 

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