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Rekordjahr für MTU Aero Engines, Philips findet einen Boden und BP will Castrol verkaufen - BÖRSE TO GO

Rekordjahr für MTU Aero Engines - Umsatz- und Gewinnprognose für 2025 angehoben

NTG24 - Rekordjahr für MTU Aero Engines, Philips findet einen Boden und BP will Castrol verkaufen - BÖRSE TO GO

 

Rekordjahr für MTU Aero Engines. Das Geschäft lief 2024 ausgezeichnet und der Vorstand erhöhte im selben Atemzug die Prognose für 2025. Philips hat 2024 einen Boden gefunden. Die Auftragseingänge wuchsen zum ersten Mal in den letzten drei Geschäftsjahren. BP will Castrol verkaufen. Das Schmiermittelgeschäft soll 10 Mrd. US-Dollar bringen. 

Asien entwickelt sich am Mittwoch uneinheitlich. Der Nikkei 225 Index schloss -0,34 % tiefer bei 39.182,00 Punkten und auch der Hang Seng Index notiert im Verlauf der Sitzung bis zu -0,45 % tiefer. Die chinesischen Onshore-Indizes und der KOSPI steigen hingegen. Der KOSPI schloss 1,70 % höher bei 2.671,52 Punkten. Der Terminmarkt indiziert vorsichtig eine freundliche Eröffnung in Europa. Der DAX-Future (März) wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 22.936,00 Punkten (+0,04 %) gesehen. 

Die Rallye in Frankfurt ging auch am Dienstag weiter. Allerdings deutlich zurückhaltender als am Montag. Am stärksten entwickelte sich der SDAX, der um 0,56 % auf 15.059,33 Punkte sprang. Es waren dabei die Aktien von Deutz (DE0006305006), die die Liste der Gewinner mit einem Anstieg um 5,75 % auf 5,33 Euro anführten. Auch der MDAX entwickelte sich erneut stark und verbesserte sich am Dienstag um 0,54 % auf 28.306,85 Punkte. Der DAX schaffte ein kleines Plus von 0,20 % auf 22.844,50 Punkte und setzte damit ein neues Allzeithoch. Der TecDAX hingegen schloss nahezu unverändert bei 3.876,60 Punkten (+0,05 %). Die Verluste bei Elmos Semiconductor (DE0005677108), die -4,68 % tiefer bei 69,20 Euro schlossen, hielten den Tech-Index zurück.

New York tastete sich voran. Alle amerikanischen Benchmarks konnten sich verbessern, aber die Veränderungen waren nur marginal zum Freitag. Am stärksten entwickelte sich der S&P 500 Index, der um 0,24 % auf 6.129,58 Punkte stieg. Der Nasdaq 100 Index stieg ebenfalls leicht um 0,23 % auf 22.164,61 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index schloss nahezu unverändert bei 44.556,34 Punkten (+0,02 %). 

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Rekordjahr für MTU Aero Engines

 

Auf „bereinigter“ Berechnungsbasis hat MTU Aero Engines (DE000A0D9PT0) ein neues Rekordjahr abgeschlossen. Der „bereinigte“ Umsatz verbesserte sich um 18 % auf 7,5 Mrd. Euro und das „bereinigte“ operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sprang um 28 % auf 1,05 Mrd. Euro. Es war das erste Mal, dass der Konzern ein „bereinigtes“ EBIT von mehr als 1 Mrd. Euro erreichte. Auch erreichte man dieses Ziel ein Jahr früher als geplant. Nach Steuern erreichte der „bereinigte“ Gewinn ein Niveau von 764 Mio. Euro (+29 %). Die Aktionäre will man an der starken Entwicklung des Geschäfts teilhaben lassen und schlägt eine Erhöhung der Dividende um 10 % auf 2,20 Euro je Aktie vor. Im selben Atemzug passt der Vorstand auch die Prognose für 2025 an. Allerdings aufgrund der veränderten Erwartung, was den durchschnittlichen Wechselkurs im laufenden Jahr angeht. Den sieht man nun bei 1,05 US-Dollar je Euro nach bisher 1,10 US-Dollar. Entsprechend hebt man die erwartete Umsatzspanne von 8,3 bis 8,5 Mrd. Euro auf nun 8,7 bis 8,9 Mrd. Euro an. Das „bereinigte“ EBIT sieht man im mittleren Zehner-Prozentbereich wachsen, was ebenfalls eine Erhöhung ist.

 

 

 

 

Philips findet einen Boden

 

Zum ersten Mal in den letzten drei Geschäftsjahren konnte Philips (NL0000009538) für das Gesamtjahr einen Anstieg des Auftragsniveaus vorlegen. Ein bescheidenes Plus von 1 %, aber immerhin ein Wachstum, was bemerkenswert ist, denn die Auftragslage in China blieb schwach und schrumpfte um einen zweistelligen Prozentsatz. Philips erwartet auch für 2025 keine schnelle Verbesserung in China, sieht aber in den restlichen Märkten wieder Boden unter den Füßen. Insgesamt konnte man den vergleichbaren Jahresumsatz um 1 % erhöhen und erlöste 18 Mrd. Euro. Dabei war das 4. Quartal stark mit einem Umsatz von 5,0 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis in Q4 erreichte 199 Mio. Euro, womit man 2024 operativ 529 Mio. Euro verdiente. Nach Steuern blieben jedoch nur 38 Mio. Euro bzw. 0,04 Euro je Aktie stehen. Die Dividende will man unverändert bei 0,85 Euro je Aktie belassen. Für 2025 erwartet man ein vergleichbares Umsatzwachstum von 1 % bis 3 %, trotz der anhaltenden Schwäche in China. Die „bereinigte“ operative Profitabilität soll sich leicht verbessern. 

 

BP will Schmierstoffgeschäft verkaufen

 

Der britische Öl & Gas Super-Major steht unter erheblichem Druck vonseiten der Aktionäre. Der aktivistische Hedge Funds Elliott Investment Management ist mit rund 5 % bei BP (GB0007980591) eingestiegen und drängt das Management zu weiteren Maßnahmen, um das Geschäft wieder in die Spur zu bringen. Zu den geplanten Maßnahmen will man sich am 26. Februar äußern und kündigte eine erhebliche Strategieänderung für die Investorenveranstaltung an. Gerüchten zufolge soll dazu der Verkauf der Schmierstoffsparte Castrol gehören, die BP rund 10 Mrd. US-Dollar einbringen kann. Es stehen jedoch noch weitere Unternehmensteile zur Disposition. Aus Sicht der Aktionäre wird am 26. Februar vor allem auch entscheidend sein, ob BP seine Warnung wahr machen und 2025 weniger eigene Aktien zurückkaufen will. Man hatte dazu im Herbst gewarnt, nachdem man bisher rund 14 Mrd. US-Dollar pro Jahr an eigenen Aktien zurückgekauft hatte. 

 

Tagestermine

 

Am Abend um 20:00 Uhr erwarten wir die Fed-Minutes vom letzten Treffen des Offenmarktausschusses am 28. und 29. Januar. Die Börse schaut beim Sitzungsprotokoll auf Hinweise, wie sich die Mitglieder positioniert haben und wo die Mehrheiten liegen. 

 

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19.02.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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