Nemetschek mit zweistelligem Wachstum, Lichtblick von Volkswagen und Warnung von Palfinger - BÖRSE TO GO
Nemetschek liefert positiven Ausblick - zweistelliges Wachstum erwartet
Nemetschek liefert zweistelliges Wachstum. Der Vorstand gibt einen positiven Ausblick für 2022. Lichtblick von Volkswagen. Die Produktion in Wolfsburg soll sich wieder normalisieren. Palfinger warnte nachbörslich. Das Geschäft in Russland leidet unter den Sanktionen und die Verfügbarkeit von Lkws und Komponenten hat sich wieder reduziert.
Asien entwickelt sich am Dienstagfrüh überwiegend positiv. Die meisten chinesischen Benchmarks und der KOSPI performen positiv. Der Nikkei 225 Index stieg stark und schloss bei 27.226 Punkten (+1,49 %). Der Terminmarkt drehte während der Sitzung und verbessert sich leicht. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse notiert der DAX-Future bei 14.335 Punkten (+0,05 %).
Frankfurt startete am Montag durchwachsen in die neue Börsenwoche. Am besten konnte der MDAX abschneiden, der sich um 0,24 % auf 31.681,67 Punkte verbesserte. Auch der SDAX konnte ein kleines Plus herausholen und schloss bei 14.639,67 Punkten (+0,16 %). Der TecDAX gab dagegen einen Teil der Gewinne der letzten Woche ab und sank um -0,56 % auf 3.283,09 Punkte. Am stärksten verlor der DAX, der -0,60 % tiefer bei 14.326,97 Punkten schloss.
Nachdem Jerome Powell auf einer Podiumsdiskussion eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte im Mai in Aussicht stellte, schlossen alle amerikanischen Benchmarks tiefer. Am stärksten verlor der Dow Jones Industrial Average, der um -0,58 % auf 34.552,99 Punkte fiel. Der Nasdaq Composite Index gab -0,40 % auf 13.838,46 Punkte ab und der S&P 500 Index schloss leicht unter dem Schlusskurs vom Freitag bei 4.461,18 Punkten.
Nemetschek mit zweistelligem Wachstum
Nemetschek (DE0006452907) bestätigte heute mit dem vollständigen Bericht für 2021 auch den Ausblick für 2022. Der Vorstand erwartet für das laufende Jahr ein positives Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich. Man strebt eine Bandbreite von 12 bis 14 % an, nachdem die Erlöse im vergangenen Jahr um 17 % wuchsen. Auch im Hinblick auf die Profitabilität geht man davon aus, dass man die zuletzt erreichte EBITDA-Marge von 32 bis 33 % halten wird. Die Unternehmensführung zeigte sich optimistisch, dass die Umstellung auf das SaaS-Modell das Wachstum in den kommenden Jahren weiter beschleunigen wird.
Lichtblick von Volkswagen
Volkswagen (DE0007664039) arbeitet Stück für Stück die aktuellen Herausforderungen ab. Nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs litt der Konzern unter einem Ausfall wichtiger Kabelbäume, ohne die Fahrzeuge nicht gebaut werden können. Die Zulieferer unternahmen große Anstrengungen, um die Produktion wieder zum Laufen zu bekommen. Einige Gesellschaften bauten die Maschinen in der Ukraine ab und baut im Ausland die Produktion wieder auf. Mit Erfolg. Volkswagen meldete, dass man die Produktion in Wolfsburg in den kommenden zwei Wochen wieder stabilisieren kann, da die Versorgung wieder verbessert ist. Auch den Ausfall von Nickel-Lieferungen aus Russland kompensiert man mit neuen Verträgen mit chinesischen Zulieferern. Nickel wird unter anderem in der Batterieproduktion eingesetzt.
Palfinger warnt nachbörslich
Nach Börsenschluss in Wien warnte Palfinger (AT0000758305) und nahm die Prognose für 2022 herunter. Der Spezialist für Krane und Hebelösungen, die beispielsweise an vielen Lkw angebracht sind, gab bekannt, dass der Umsatz und die Profitabilität von den Sanktionen gegen Russland betroffen sind. Man erwartet, dass die Sanktionen das Geschäftsvolumen in Russland treffen werden. Auch verzeichnet das Unternehmen eine reduzierte Verfügbarkeit von Lkws und Komponenten. Man erwartet, dass das Ergebnis vor Steuern und Zinsen in diesem Jahr unter dem Niveau von 2021 bleiben wird.
Tagestermine
Um 10:00 Uhr erwarten wir heute die Leistungsbilanz der Euro-Zone für den Monat Januar. Die Ökonomen erwarten einen Überschuss von 24,3 Mrd. Euro nach zuvor 22,6 Mrd. Euro im Dezember.
22.03.2022 - Mikey Fritz
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