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Hornbach hält Dividende stabil, China reagiert und Disney restrukturiert Pixar - BÖRSE TO GO

Trotz schwächelndem Geschäft will Hornbach die Dividende stabil halten

NTG24 - Hornbach hält Dividende stabil, China reagiert und Disney restrukturiert Pixar - BÖRSE TO GO

 

Hornbach kann die Dividende stabil halten. Obwohl das Geschäft schwächelt, will man die Ausschüttungshöhe des Vorjahres halten. China reagiert auf die Angriffe der Europäischen Union und der USA. Neue Strafzölle für Import-Fahrzeuge, Wein- und Milchprodukte sind als Antwort geplant. Disney muss Pixar restrukturieren. Nach der Entlassung von John Lasseter bleiben die Erfolge aus. 

Der Aktienhandel in Asien entwickelt sich am Mittwochmorgen durchwachsen. Während der Nikkei 225 Index und die meisten chinesischen Onshore-Indizes leichte bis mittlere Verluste verzeichnen, können der KOSPI und der Hang Seng Index leicht zulegen. Der Terminmarkt ist kaum verändert. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse notiert der DAX-Future (Juni) bei 18.816 Punkten (-0,02 %).

Die Börse Frankfurt sah am Dienstag Gewinnmitnahmen. Alle deutschen Benchmarks gaben im Vorfeld der Nvidia (US67066G1040) Zahlen am heutigen Mittwochabend ab. Angeführt wurde die Liste der Verlierer vom MDAX, der um -1,13 % auf 27.172,36 Punkte abrutschte. Der größte Verlierer war hier die Aktie von Redcare Pharmacy (NL0012044747), die um -10,40 % auf 97,75 Euro abrutschte nach einer Verkaufsempfehlung der UBS (CH0244767585). Auch der TecDAX musste Federn lassen und sank um -0,69 % auf 3.433,49 Punkte, dicht gefolgt vom SDAX, der -0,41 % auf 15.134,41 Punkte nachgab. Der DAX hingegen zeigte relative Stärke und schloss bei 15.134,41 Punkten (-0,22 %).

Der Handel in New York verlief hingegen leicht freundlich. Alle amerikanischen Benchmarks schlossen leicht im Plus, wobei der S&P 500 Index mit einem Anstieg um 0,25 % auf 5.321,41 Punkte vorne lag. Der Nasdaq Composite Index verbesserte sich um 0,22 % auf 16.832,62 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index schaffte noch einen Anstieg um 0,17 % auf 39.872,99 Punkte. Die psychologisch wichtige Marke von 40.000 Punkten erreichte man jedoch nicht. 

 

Hornbach hält die Dividende stabil

 

Obwohl das Geschäft bei Hornbach Holding (DE0006083405) alles andere als rosig verläuft, will das Unternehmen die Dividende stabil bei 2,40 Euro je Aktie belassen. Die Hauptversammlung wird darüber am 05. Juli abstimmen. Insgesamt konnte die Baumarktkette den Umsatz im vergangenen Jahr fast stabil halten und erlöste 6,161 Mrd. Euro (-1,6 %). Flächenbereinigt ergab sich eine Kontraktion um -2,0 %. Die Profitabilität litt jedoch deutlicher. Auf Ebene des „bereinigten“ EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) ergab sich eine Kontraktion um -12,4 % auf 254,2 Mio. Euro. Nach Steuern und Anteilen Dritter schrumpfte das Ergebnis sogar um -21,5 % auf 131,7 Mio. Euro bzw. 7,83 Euro je Aktie. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 ist konstruktiv, aber wenig attraktiv. Nach einem guten Start im Frühjahr sieht die Geschäftsführung den Umsatz im Gesamtjahr leicht über dem Niveau des Vorjahres. Das „bereinigte“ EBIT wird aber voraussichtlich stagnieren bis maximal leicht steigen. 

 

Hornbach Holding AG & Co.KGaA

 

China erwägt Reaktion auf EU und USA

 

Peking lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Die Europäische Union und die USA können das Agitieren nicht lassen und haben einen Handelskrieg mit den Chinesen losgetreten, indem nach den unsäglichen Import- und Exportverboten im Auto- und Halbleitermarkt nun noch exorbitante Strafzölle für chinesische Produkte hinzukommen. Alles im Vorfeld der amerikanischen Präsidentschaftswahl, wo beide Kandidaten die Wählergunst gewinnen wollen, indem sie besonders drakonische Maßnahmen gegen China fordern (und durchsetzen). Die Chinesen reagieren und treffen die beiden Handelspartner da, wo es wehtut: in der Automobil- und Chemiebranche. Nach Kunststoffen fokussiert sich Peking nun auf die Importe von ausländischen Fahrzeugen mit größeren Motoren, für die ein Strafzoll von bis zu 25 % erlassen werden soll. Auch Strafzölle auf Weine und Milchprodukte aus der Europäischen Union sind im Gespräch. Ein sinnloser Handelskrieg, der auf allen Seiten nur zu Verlierern führen und die Preise für die Verbraucher in allen Regionen im Trend erhöhen wird. 

 

Restrukturierung bei Pixar 

 

Disneys (US2546871060) Animationsstudio Pixar muss restrukturiert werden. Unter anderem müssen rund 14 % der Belegschaft bzw. etwa 175 Mitarbeiter entlassen werden. Nach ausbleibenden Erfolgen im Filmgeschäft hatte das Studio versucht, im Serien-Streaminggeschäft Fuß zu fassen, was jedoch misslang. Die Qualität der Produktionen hat seit der Entlassung von John Lasseter stark nachgelassen. Lasseter, der schon an Produktionen wie Cap und Capper mitgearbeitet hatte, war der führende Kopf bei Pixar. Seine für den Oskar nominierten Kurzfilme legten den Grundstein für den Erfolg von Pixar, wo er als Regisseur für die größten Erfolge des Studios wie das Toy Story Franchise, Die Monster AG, Findet Nemo, Die Unglaublichen und Cars verantwortlich zeichnete. 

 

Tagestermine

 

Am Abend um 20:00 Uhr steht die Fed Minutes an. Das Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve gibt regelmäßig Einblicke darin, wie das Stimmungsverhalten innerhalb des Ausschusses ist und wohin die stimmberechtigten Mitglieder tendieren. Im Mittelpunkt des Interesses steht vor allem die Frage, wie aufgeschlossen die Mitglieder gegenüber einer Zinssenkung sind.

 

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22.05.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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