
Solider Abschluss bei Heidelberg Materials, PSP mit starken Zahlen und Zoom enttäuscht - BÖRSE TO GO
Heidelberg Materials mit solidem Abschluss für 2024 trotz sinkender Absatzmengen
Heidelberg Materials konnte sich 2024 in einem schwachen Umfeld solide entwickeln. Der Umsatz blieb stabil trotz eines Rückgangs der Absatzmenge. Starker Abschluss bei PSP Swiss Property. Die Schweizer Immobiliengesellschaft konnte sich 2024 deutlich verbessern. Enttäuschung über Zoom. Die Umsatzerwartung konnte man erfüllen, blieb aber beim Gewinn weiter unter den Prognosen der Wall Street.
Asien sieht rot am Dienstagmorgen. Alle Benchmarks in der Region geben deutlich ab. Der Hang Seng Index führt dabei die Liste der Verlierer mit Abschlägen von zeitweise mehr als -1,70 % an. Der Nikkei 225 Index schloss -1,39 % tiefer bei 38.237,79 Punkten. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse präsentiert sich der Terminmarkt leicht positiv. Der DAX-Future (März) wird bei 22.396,00 Punkte (+0,10 %) gehandelt.
Comeback für den MDAX. Nach einer schwachen Vorwoche konnte der Mid Cap Index am Montag deutlich steigen und den Gesamtmarkt in Deutschland anführen. Unter dem Strich ein Tagesplus von 1,52 % auf 27.918,55 Punkte, wobei unter anderem Aktien von Hypoport (DE0005493365) aushalfen, die um 5,15 % auf 216,40 Euro sprangen. Der SDAX schaffte am Montag einen Anstieg um 0,87 % auf 15.018,36 Punkte und der DAX verbesserte sich um 0,62 % auf 22.425,93 Punkte. Einzig und allein der TecDAX trat auf der Stelle und schloss bei 3.858,88 Punkten (+0,05 %).
In New York ist die Luft raus. Alle amerikanischen Indizes schwächelten zum Wochenauftakt. Am besten hielt sich noch der Dow Jones Industrial Average Index, der nahezu unverändert bei 43.461,21 Punkten (+0,08 %) schloss. Doch der S&P 500 Index fiel um -0,50 % auf 5.983,25 Punkte und der Nasdaq 100 Index fiel deutlich um -1,21 % auf 21.352,08 Punkte. Hier belasteten insbesondere die Aktien von Palantir (US69608A1088), die um -10,53 % auf 90,68 US-Dollar abrutschten.
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Heidelberg Materials solide in einem schwachen Umfeld
Den Umsatz konnte Heidelberg Materials (DE0006047004) im vergangenen Jahr stabil bei 21,16 Mrd. Euro halten trotz eines Rückgangs des Mengenabsatzes. Dank gezielter Kostensenkungen konnte das EBITDA (RCOBD) von 4,26 auf 4,5 Mrd. Euro verbessert werden. Das „bereinigte“ operative Ergebnis (RCO) stieg von 3,0 auf 3,2 Mrd. Euro, aber nach Steuern ein Rückgang des Gewinns von 1,93 auf 1,78 Mrd. Euro bzw. 9,9 Euro je Aktie. Hier belasteten insbesondere einmalige Sondereffekte. Der Fokus für 2025 bleibt weiterhin auf der Kostenseite. Man erwartet eine anhaltend volatile Entwicklung der Energie- und Rohstoffkosten. Die Nachfrage sieht man stabil auf einem insgesamt niedrigen Niveau. Den RCO sieht der Vorstand im laufenden Jahr bei 3,25 bis 3,55 Mrd. Euro. Nach der Hauptversammlung im 2. Quartal will man die zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms starten. Bis Ende November 2024 hatte Heidelberg Materials insgesamt 3,6 Mio. eigene Aktien zurückgekauft für rund 350 Mio. Euro und diese eingezogen, um den Gewinn je Aktie zu erhöhen.
Starker Abschluss für PSP Swiss Property
Die Schweizer Immobiliengesellschaft PSP Swiss Property (CH0018294154) legte am Dienstagmorgen den Abschluss für 2024 vor und der fiel ausgesprochen gut aus. So stiegen die Liegenschaftserträge um gesunde 5,4 % auf 349,98 Mio. Franken, aber vor allem der Bewertungsertrag für das Portfolio stieg deutlich um 170,97 Mio. Franken nach Verlusten im Vorjahr. So ergab sich ein Betriebsertrag von 542,35 Mio. Franken (+182 %) und ein Betriebserfolg von 487,62 Mio. Franken (+258 %). Der Betriebserfolg ist dem operativen Ergebnis vor Steuern und Zinsen gleichzusetzen. Vor Steuern so ein Plus von 300 % auf 453,35 Mio. Franken. Nach Steuern bleibt den Aktionären ein Reingewinn von 374,95 Mio. Franken (+81 %) bzw. 8,17 Franken je Aktie. Die Nachfrage für das laufende Jahr sieht man robust, erwartet aber keine großen Sprünge wie in 2024.
Enttäuschung über Zoom
Die Profitabilität bei Zoom Communications (US98980L1017) bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück. Für das gesamte Fiskaljahr 2025 hatte die Wall Street sich ursprünglich auf einen Gewinn je Aktie von 5,44 US-Dollar eingerichtet, doch Zoom lieferte am Ende nur 3,21 US-Dollar ab. Im 4. Fiskalquartal waren es 1,16 US-Dollar je Aktie statt der erwarteten 1,30 US-Dollar. Beim Umsatz konnte man hingegen die Erwartungen erfüllen, wenngleich nicht übererfüllen. Zoom erzielte für das Fiskaljahr 2025 einen Umsatz von 4,67 Mrd. US-Dollar nach 4,53 Mrd. US-Dollar im Vorjahr. Im letzten Quartal stieg der Umsatz nur marginal von 1,15 auf 1,18 Mrd. US-Dollar. Die Aktien waren bereits im regulären Handel um -1,70 % auf 81,10 US-Dollar gesunken. Nach Vorlage der Zahlen ging es nachbörslich weiter um -3,08 % auf 78,60 US-Dollar nach unten.
Tagestermine
Einbruch bei den Neuzulassungen in Europa. Für viele europäische Staaten wurden am Dienstagmorgen die Neuzulassungen von Fahrzeugen im Januar veröffentlicht und das Ergebnis ist überwiegend negativ. Deutschland hielt sich mit einem Rückgang um -2,8 % im Jahresvergleich noch relativ gut. Im Vergleich zum Dezember ein Rückgang um -7,6 %, aber in Polen gab es einen Rückgang um -20,50 % im Monatsvergleich und in Frankreich sogar um -37,6 %. Eine starke Belebung gab es unter anderem in Italien, wo die Neuzulassungen im Monatsvergleich um 26,4 % stiegen, aber im Jahresvergleich immer noch -5,8 % tiefer liegen.
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25.02.2025 - Mikey Fritz
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