Die enormen Schwankungen bei Cavendish Hydrogen setzen sich fort und eine klare Richtung zeichnet sich nicht ab

Sitzen die Shortseller am längeren Hebel?

 

Der Börsengang von Cavendish Hydrogen erfolgte überaus holprig und bisher scheint sich noch keine Beruhigung einstellen zu wollen. Quasi täglich gibt es enorme Kursbewegungen in alle nur erdenklichen Richtungen zu sehen. Am gestrigen Mittwoch erhöhte sich nun der Verkaufsdruck.

 

Dafür scheint das Portal „finanzen.net“ auch schon eine passende Begründung gefunden zu haben. Dort wird beobachtet, dass Cavendish Hydrogen (NO0013219535) schon jetzt ins Visier von Leerverkäufern gekommen ist. Unter Verweis auf ShortEurope heißt es, dass Ennismore Fund Management mit einer Rate von 2,21 Prozent an Wetten auf fallende Kurse beteiligt ist.

Dazu gesellen sich Qube Research & Technologies mit 1,97 Prozent, Parvus Asset Management Eruope mit 1,37 Prozent und noch einige weitere Akteure mit Raten unterhalb von einem Prozent. Auch Letzteres summiert sich aber schnell und so bleibt festzuhalten, dass einige Akteure derzeit aktiv auf sinkende Kurse bei Cavendish Hydrogen setzen.

Die Fundamentalindikatoren spielen den Bären in die Hände, denn Gewinne konnte die ehemalige Nel-Tochter bislang noch keine erzielen. Am Mittwoch gewannen die Leerverkäufer offenbar auch die Oberhand, denn es ging um gut zehn Prozent auf 2,34 Euro in Richtung Süden. Eine klare Richtung zeichnet sich hier allerdings noch nicht ab. Es wird weiter munter spekuliert.

 

Cavendish Hydrogen auf Bodensuche

 

Unverändert lässt sich nur abwarten, wo die Cavendish Hydrogen-Aktie sich nun stabilisieren mag. Darauf warten lässt sich entspannt auf der Seitenlinie, wo derart herbe Verluste wie am Mittwoch auch weit weniger schmerzen. Das allgemeine Sentiment spricht derzeit eher gegen das Unternehmen; auf der Habenseite finden sich in erster Linie Hoffnungen auf einen langfristigen Durchbruch. Doch vergleichbare Aktien wie jene von Everfuel sind wohl eher ein abschreckendes Beispiel und ein Grund mehr, für den Moment auf Distanz zu bleiben.

 

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27.06.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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