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Die neue Vorstandsvorsitzende der Commerzbank kann sich für die Übernahme durch UniCredit nicht unbedingt erwärmen

Der Ausgang des Übernahmeversuchs bei der Commerzbank bleibt offen

NTG24 - Die neue Vorstandsvorsitzende der Commerzbank kann sich für die Übernahme durch UniCredit nicht unbedingt erwärmen

 

Es ist noch nicht lange her, dass die Commerzbank einen vorzeitigen Chefwechsel ankündigte und Bettina Orlopp als neue Vorstandsvorsitzende berief. Nun hat Letztere ihren Posten bereits angetreten und in einer Videobotschaft an die Mitarbeiter über die weitere Strategie gesprochen.

Betont wurde dabei auffällig die „Eigenständigkeit der Bank“, für die alle bei der Commerzbank (DE000CBK1001) als Team zusammenstehen müssten. Das ist als klarer Wink in Richtung der Übernahmegelüste von UniCredit zu verstehen. Orlopp wird sich zwar ergebnisoffenen Gesprächen mit den Italienern stellen (müssen), welche sich nach eigenen Angaben Zugriff auf bis zu 21 Prozent der Unternehmensanteile gesichert haben.

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Werbebanner ClaudemusEs steht der neuen Commerzbank-Chefin aber selbstredend frei, ihre ganz persönlichen Vorstellungen von der Zukunft des Unternehmens zu haben. Bereits zuvor war zwischen den Zeilen zu lesen, dass sie von einer Übernahme durch UniCredit wenig begeistert ist. Damit steht sie längst nicht alleine da. Sowohl Aufsichtsrat als auch Gewerkschaften und sogar Vertreter aus der Politik sparten nicht mit Kritik an UniCredit.

Dennoch bleibt weiterhin offen, wie sich die Angelegenheit weiterentwickeln könnte. UniCredit beantragte zuletzt eine Erlaubnis dafür, seine Anteile bis auf 29,9 Prozent auszubauen. Das wäre knapp unter der Schwelle, ab der ein verbindliches Übernahmeangebot abgegeben werden müsste. Im Vorfeld sprachen die Italiener davon, keine feindliche Übernahme anzustreben, nur um kurz darauf im großen Stil weitere Anteile zu erwerben.

 

 

 

Spannung bei der Commerzbank-Aktie

 

An der Börse wird munter darüber spekuliert, ob die Übernahme noch kommen und was für die Anleger dabei herausspringen könnte. Der Aktienkurs reagierte auf die Entwicklungen der letzten Tage und Wochen mit recht ansehnlichen Kursaufschlägen. Es zeichnet sich aber immer mehr ab, dass sich eine Hängepartie herauskristallisieren könnte und die damit verbundene Unsicherheit könnte für die Aktionäre noch eher unangenehme Folgen mit sich bringen.

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02.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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