Die Commerzbank hält sich an der Börse wacker und zeigt damit Aufwärtspotenzial auf
Die Richtung stimmt
Von Euphorie ist bei der Aktie der Commerzbank noch immer nicht so richtig etwas zu spüren und die Verwerfungen aus dem März sowie grundlegende Zweifel an der Stabilität hiesiger Banken spielen noch immer eine gewisse Rolle. Zumindest charttechnisch kann der Titel derzeit aber punkten und damit auch einladende Aussichten zeichnen.
Zu beobachten war in den letzten Tagen, dass die Aktie der Commerzbank (DE000CBK1001) auch an schwachen Handelstagen die Stellung halten kann. Zu Wochenbeginn setzten Gewinnmitnahmen dem Titel zu, doch die Marke bei 10 Euro konnte von den Bullen erfolgreich verteidigt werden, wenn auch knapp. Am gestrigen Dienstag ging es nun wieder um 3,35 Prozent bis auf 10,34 Euro in die Höhe.
Damit übertrifft die Commerzbank manchen charttechnischen Indikator aus dem Vormonat und ist auf dem besten Wege, weitere Duftmarken zu hinterlassen. Bereits gestern flirteten die Käufer mit dem Widerstand bei 10,45 Euro. Vielleicht sorgen Zahlen von US-Banken noch in dieser Woche für weiteren Auftrieb. Genügend Gründe für Optimismus gibt es in jedem Fall.
Steigende Zinsen spielen der Commerzbank schließlich in die Hände und der ganz große Einbruch der Konjunktur ist noch immer nicht abzusehen. Nach den teils heftigen Verlusten im März zeigt sich da ein ansehnliches Comeback-Potenzial. Die richtigen Nachrichten vorausgesetzt, könnte das Papier in absehbarer Zeit vielleicht die Jahreshöchststände rund um die 12-Euro-Marke wieder ins Visier nehmen.
Bei der Commerzbank kommt es auf Vertrauen an
Mit Sicherheit vorhersagen lässt sich das freilich nicht. Doch es zeigt sich immer mehr, dass die Skepsis der letzten Wochen größtenteils, wenn nicht vollumfänglich unbegründet war. Etwas vorsichtig sind die Anleger noch. Mit überzeugenden Zahlen könnte sich das aber endgültig ändern und vielleicht ergibt sich jetzt noch die letzte Chance für einen vergleichsweise günstigen Einstieg. Mit Sicherheit werden wir das aber natürlich wieder nur im Nachhinein wissen und es sollte jeder selbst abschätzen, ob es sich lohnt, die Risiken einzugehen.
19.04.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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